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Daniel Fuhrhop vom großen „Nein“ zum großen „Ja“: Vom Bauverbot-Blog zur Kandidatur als Oberbürgermeister

Daniel Fuhrhop beim Core

Von 2013 bis 2021 habe ich diesen Blog betrieben und damit die Inhalte des von mir verfassten Buches „Verbietet das Bauen!“ begleitet. Wer nicht nur den Titel wahrnimmt, sondern das Buch kennt oder die Beiträge dieses Blogs, weiß genau, dass ich der provokativen These von Anfang an konstruktive Vorschläge zur Seite gestellt habe. Damit führte ich meine Arbeit als Architekturverleger fort, denn in vielen Publikationen zeigten wir bereits vorbildliche Beispiele für den „Stadtwandel in Zeiten des Klimawandels“. Die Beschäftigung mit guten Lösungen habe ich mit dem zweiten und dritten Sachbuch vertieft und seit 2019 mit meiner wissenschaftlichen Arbeit an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg im Fachgebiet Ökologische Ökonomie. Nun gehe ich einen Schritt weiter und möchte beste Beispiele in meiner Stadt umsetzen: Ich kandidiere als Parteiloser für Bündnis 90/ Die Grünen als Oberbürgermeister von Oldenburg.

Den Weg vom Bauverbot-Blog zur Kandidatur als Oberbürgermeister kann man mit den Worten ausdrücken, mit denen ich im Ratgeber „Einfach anders wohnen“ den Volkswirt und Wissenschaftler Reinhard Loske zitiert habe: er sagt, Umweltbewegungen gingen vom »großen Nein« zum »großen Ja«; zum Beispiel führte das Nein zur Atomkraft zum Ja zu neuen Energien aus Wind und Sonne. Bei Freiräumen hieße das: Am Anfang steht das Nein zu Bauwut, Flächenverbrauch und Zersiedelung – und das führt zum Ja zu Gemeinschaft, besserer Nachbarschaft und lebendigen Stadtvierteln. Das kann man auf weitere Themen der Lokalpolitik übertragen. So führt das Nein zu Autolärm und schlechter Luft zu einem Ja für bessere Radwege. Das Nein zum Leerstand von Ladenlokalen wird zum Ja für neue Formen des Ladenmanagements und kreative Nutzungen im Stadtzentrum, wie ich sie im Ratgeber „Einfach anders wohnen“ geschildert habe.

Meine politischen Mitbewerber werden das nicht unbedingt so sachlich sehen, sondern mir die radikal vereinfachte These des ersten Buchtitels vorwerfen. Dagegen sage ich, dass auch die Neubau-Befürworter oft radikal vereinfachen mit ihrer ständigen Wiederholung „Bauen Bauen Bauen“ – diesem Gegensatz widmete ich mich in diesem Vortrag. Helfen Sie mit und klären auf, dass die provokante These gute Gründe hat: Bau und Betrieb von Gebäuden verursachen fast vierzig Prozent der weltweiten Treibhausgase. Wir sollten also gut überlegen, wieviel und was wir bauen. Außerdem sollten wir alte Häuser respektieren, sie pflegen und erhalten, nicht voreilig abreißen, sondern mehr sanieren. Und wir sollten Altbauten beleben mit den sozialen Programmen, die ich in meinen Büchern anhand guter Beispiele beschrieben habe, die „soziale Wohnraumvermittlung“ (wie in Karlsruhe) und „Wohnen für Hilfe“ (wie in Freiburg oder Brüssel).

Diese und weitere Ziele für das Amt des Oberbürgermeisters finden sich auf meiner Webseite. Dort steht auch, wie man uns unterstützen kann: Wir stehen vor einer großen Herausforderung, um am 12. September erfolgreich zu sein. Mit Respekt vor dieser Herausforderung und vor dem Amt gehen wir als Team in diese Kampagne. Die eigentliche Herausforderung beginnt erst danach – ein entspannt nachhaltiges Oldenburg zu schaffen und beste Beispiele zu gestalten, die andere Städte sich dann bei uns anschauen können.

Dieser Blog und die zugehörige Facebook-Seite ruhen nun. Doch mein Einsatz für einen guten Stadtwandel in Zeiten des Klimawandels geht jetzt erst richtig los. Helfen Sie mit: Machen Sie mit, unterstützen Sie den Wahlkampf, sagen Sie es weiter und bleiben Sie dran. Los geht`s.

Alles Weitere hier auf der Webseite.

Ihr und Euer Daniel Fuhrhop

Daniel Fuhrhop Wahlbild

Interview mit n-tv.de und zehn Online-Vorträge ab 3. März

PRESSE In einem Interview mit n-tv.de habe ich anlässlich der aktuellen Debatte den Blick auf die bereits gebauten Einfamilienhäuser gelenkt und darauf, wie wir sie nutzen und wie wir sie besser nutzen könnten – dann würde Schritt für Schritt die Diskussion um neu gebaute weniger drängend. Das kann man jetzt hier nachlesen. Außerdem gibt es eine Rezension von Heike Leitschuh zur erweiterten Neuauflage von „Verbietet das Bauen!“ im Forum Nachhaltig Wirtschaften. Demselben Buch widmet sich Christian Welzbacher im Kunstbuchanzeiger, aber man glaubt es kaum, das Buch ist ihm wohl nicht radikal genug! Er hat richtig erkannt, dass ich keine Revolution ausrufe, sondern konkret vorschlage, was wir hier und heute ändern können, um anders zu wohnen – seine Kritik gibt es hier zu lesen.

ONLINE-VORTRÄGE Gleich zehn Online-Termine Vorträge von und mit Daniel Fuhrhop stehen jetzt auf der Webseite. Es beginnt mit einem 45-Minuten Vortrag und anschließender Diskussion als Gast von Bündnis90/Die Grünen im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach am Mittwoch, den 3. März. Dann geht es weiter mit Vorträgen am Samstag, den 20. März zu sozialen und ökologischen Positionen zum Wohnungsmarkt (Tagung in Hamburg), zu Gast bei den architects for future Zürich am 13. April, Tagungsbeitrag am Samstag 17. April im Frühjahrsforum Bayreuth… alle aktuellen Termine auf der Webseite ansehen.

Der „Zehn-Punkte-Plan für flächensparendes Wohnen“ schließt eine Lücke – hier steht, welche, und warum der Plan trotzdem nicht auf diesem Bauverbot-Blog zu lesen ist

Einige Logos

Zusammenwohnen, Umbauen, Umziehen und die (soziale Wohnraum-)Vermittlung von Mietern sind einige der Instrumente für flächensparendes Wohnen aus dem Zehn-Punkte-Plan.

Vor drei Wochen veröffentlichten „Fridays for Future“ eine in ihrem Auftrag erstellte Studie des Wuppertal Instituts, wie das 1,5-Grad-Ziel für das Klima einzuhalten ist. Es handelt sich um die Suche nach den besten Lösungen für den dringend nötigen Wandel, und mithilfe von Modellrechnungen sucht die Studie Antworten für folgende Fragen: Wo (und wie) vermeiden wir am meisten Treibhausgase, bei Energie, beim Verkehr oder bei Gebäuden? Ein großer Beitrag wäre es, mehr alte Häuser umzubauen; dafür müsste man die Modernisierungsquote von ein Prozent auf vier Prozent vervierfachen und so effizienter mit Energie umgehen. Das ist wichtig, aber noch nicht alles, was wir bei Gebäuden tun können.

Es steht bereits in der Studie des Wuppertal Instituts, dass es neben der Energieeffizienz darauf ankommen wird, die bestehenden Häuser besser zu nutzen. Auch dafür gibt es Instrumente, und auch das kann dazu beitragen, das Klima zu retten: Darum erstellte nun eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen auf meine Initiative einen „Zehn-Punkte-Plan für flächensparendes Wohnen“. Diesen Plan gibt es jetzt auf meiner Webseite zu lesen.

Aber warum auf der Webseite, warum nicht hier? Schließlich Weiterlesen

Kurze Filme zu Wohnwünschen, die Fläche sparen

Haben Sie noch Platz? Das fragt die Wohnraumberaterin in Tübingen im neuen Beratungsprogramm, mit dem Wohnwünsche erfüllt werden können und Wohnraum im Altbau geschaffen wird. Wie das geht, zeigt dieser Film:


Mehr Informationen auf dieser Webseite. Tübingen ist eine der Partnerstädte im Forschungsprojekt OptiWohn, an dem ich mich beteilige, mehr auf meiner Webseite.

Eine originelle Form, Wohnraum für diejenigen bereitszustellen, die Weiterlesen

„Bauen Bauen Bauen“ oder „Verbietet das Bauen“ – was ist eigentlich konservativ?

Auch sechs Jahre nach Erscheinen der Streitschrift „Verbietet das Bauen!“ erschreckt manche der Buchtitel und hindert dadurch daran, das Buch in seiner Neuauflage von 2020 in die Hand zu nehmen und darin zu entdecken, wieviele positive Lösungen es enthält – Beispiele für Umbauen, für besseres Bauen und für ein Zusammenrücken der Menschen, das gleichzeitig Wohnwünsche erfüllt, sich ökonomisch lohnt und alte Häuser bewahren hilft. Auch ein konservatives Programm versteckt sich also hinter dem provokanten Titel, und die Angst davor nimmt womöglich ein aktueller Vortrag: Ihren 100. Geburtstag feiert die Volkshochschule Oldenburg mit einer Vortragsreihe, und kurz vor dem zweiten Lockdown gab es tatsächlich noch eine Live-Veranstaltung (mit coronagerecht wenig Publikum). Hier der Film mit 45 Minuten Vortrag von Daniel Fuhrhop und einer Stunde Diskussion:


Gastgeber war die Volkshochschule Oldenburg. Gefilmt wurde vom Lokalsender oeins.

Gäste der Podiumsdiskussion: Luisa Ropelato von architects for future (auch bereits zu hören im Weiterlesen

Grenzen des Bauens

Buchcover

Man muss ja nicht gleich vom Verbieten sprechen, kann aber über die „Grenzen des Bauens“ nachdenken, und über die „Folgen der Massenproduktion von Stadt und die Alternativen“ – so heißt es im Titel eines Seminars an der TU Braunschweig. Es fand 2019/2020 statt am Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik, und die Ergebnisse sind nun in einer Publikation zusammengefasst, mit Texten und mit vielen Grafiken (na klar, wir reden über Weiterlesen

Das Minimalismus-Projekt von Christof Herrmann

Buchbild

Am Anfang stand bei mir die eher politische Frage, wie man Neubau verhindern kann, und das leitete über zur ganz persönlichen Frage, wie es sich auf weniger Platz wohnen lässt – mit dem Ratgeber Einfach anders wohnen kam ich in Kontakt zu verschiedenen Medien und Akteuren, die sich mit Minimalismus beschäftigen. Christof Herrmann mit seinem Blog Einfach bewusst hat nun einen Ratgeber herausgegeben, der das Thema sehr breit angeht: Zu den „52 Wegen, minimalistischer zu leben“ gehört zum Beispiel das Nein-Sagen. Insofern ist es auch ein Lebensratgeber. Besonders kompetent kann Christof über das Fernwandern schreiben, dem sich ein weiteres der Kapitel widmet, denn er wandert selbst viel und hat bereits ein halbes Dutzend Wanderführer geschrieben, etwa zum Jakobsweg, zur Alpenüberquerung oder mehrfach zum Wandern in Franken.

Es freut mich sehr, dass es im „Minimalismus-Projekt“ auch darum geht, was man nach dem Entrümpeln mit dem gewonnenen Platz macht: Angelehnt Weiterlesen

Reden über „In Würde wohnen“

Der Verein „Neues Wohnen im Alter“ in Köln feierte 35. Geburtstag – wollte ihn feiern mit einem Fachtag „In Würde wohnen“, zu dem ein Vortrag von mir geplant war. Stattdessen hat Kathleen Battke mit mir nun ein Gespräch als Video aufgezeichnet, in dem es um Wohnen & Wohnwünsche geht, um „Einfach anders wohnen“ und OptiWohn:

Das Video gibt es unter diesem Link bei Vimeo.
Den Film präsentiert der Verein „Neues Wohnen im Alter (NWiA) in Köln auf seiner Webseite.

screenshot video NWiA

Screenshot des Videos vom Verein Neues Wohnen im Alter.

Weitere Filme gibt es auf diesem Blog bei der Kategorie Sehen.

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1000 mal gesehen: Der Online-Vortrag „100 Werkzeuge für Wohnraum in Altbauten“ auf Youtube

Youtube Screenshot

Unten links steht die 1.000. Das Bild zeigt die Investification: Investments vertreiben Menschen aus Wohnungen – erklärt wird es im 17minütigen Youtube-Video.

Der Coronafrühling ist vorbei, in dem sechzehn Veranstaltungen & Vorträge von mir ausgefallen sind – umso schöner, dass mein Online-Vortrag jetzt 1.000 mal auf Youtube gesehen wurde: 100 Werkzeuge für Wohnraum in Altbauten kann man hier auf Youtube ansehen.
Vielen Dank an alle!

Ein „Eintrittsgeld“ für den Online-Vortrag kann man hier entrichten. Auch dafür Danke! Bleiben Sie dran am Bauverbot-Blog mit Newsletter (siehe Seitenspalte), RSS-Feed oder über Facebook.

Einwohnerzahl stagniert, doch über 100 Hektar sollen bebaut werden: eine Nachricht aus Siegen

Bild Wellersberg

Der durch Baupläne gefährdete Siegener Wellersberg . Foto: c Joachim Hain /Aktionsbündnis Naturraum Wellersberg.

Als Autor des Buches „Verbietet das Bauen!“ schreiben mir öfter Bürgerinitiativen und berichten von Missständen in ihrer Stadt. Neulich war es die Reesekaserne in Augsburg, wo solide Bauten abgerissen werden (vielleicht weil sie aus den 1930er Jahren stammen und nicht so viele Fürsprecher finden? Mehr dazu auf dieser Webseite). Nun kam eine Mail aus Siegen, und ich muss zugeben, dass solche Anschreiben mich hin- und herreißen: Eigentlich steht derzeit meine Forschung zum „unsichtbaren Wohnraum“ im Vordergrund, weshalb ich mich am OptiWohn-Projekt beteilige, und das braucht Zeit. Aber wenn ich dann doch anfange, mir die örtlichen Gegebenheiten anzusehen, ergeben sich interessant-erschütternde Einblicke in die Details der Bauwut hierzulande. So auch in Siegen.

Menschen gehen, Beton kommt
Am Wellersberg in Siegen soll gebaut werden, ein Aktionsbündnis wehrt sich. Daraufhin habe ich mir das „Wohnbaulandkonzept 2018“ angeschaut – online verfügbar. Gleich auf der ersten Seite wird zugegeben, dass Siegens Einwohnerzahl stagniert, was aber bedeute, „dass bis 2032 ein Wohnbauflächenbedarf von rund 106 Hektar besteht“. Selbst diese schizophrene Aussage verschweigt: Weiterlesen

Mehr Flächenverbrauch oder Wohnraum anders verteilen?

Quadratereihe

Zwei aktuelle Beiträge mit mir und von mir – im ZDF geht es in „planet e“ um Bauen auf der grünen Wiese in Hamburg Oberbillwerder im Vergleich zu Nachverdichtung innerorts in der Aaseestadt Münster, diesen Beitrag kann man hier in der Mediathek ansehen.

Im Mannheimer Morgen habe ich eine Seite Debattenbeitrag beigesteuert, „Warum müssen wir nach der Coronakrise das Bauen verbieten?“ ist – nach Anmeldung – hier zu lesen.

Die Argumente gibt es in 17 Minuten im Online-Vortrag oder in meinen Büchern. Aktuelle Nachrichten: Dranbleiben am Blog über Facebook, über RSS-Feed oder Newsletter (Seitenspalte).

Zehn Millionen Quadratmeter Wohnraumreserve

Quadrate

So viel Fläche könnte frei werden, wenn Senioren in kleinere Wohnungen umziehen: Diese Aussage stammt nicht von einem Neubaugegner, sondern von Michael Ries, Vorstand des Immobilienentwicklers Pantera. Nicht ohne Eigeninteresse lässt er sich so zitieren, denn sein Unternehmen entwickelt Apartments, bei denen man verschiedene Hilfen dazukaufen kann, sei es Putzen, Wäschewaschen oder Einkaufen. Dennoch beeindruckt die Zahl von zehn Millionen Quadratmetern.
Deren Grundlage liefert ein Vergleich der durchschnittlichen Wohnfläche von Senioren, die im Eigentum leben, mit denjenigen, die zur Miete wohnen. Das ist freilich ein theoretischer Wert, und doch verrät er die enorme Größe des Potenzials unserer Altbauten. Den Anlass für das Zitat der Firma Pantera bietet deren Pressemitteilung zu einer Umfrage, an der 2.095 Personen teilnehmen. Darin sagen 53 Prozent der Befragten, sie seien bereit, Weiterlesen

Online-Vortrag: 100 Werkzeuge für Wohnraum in Altbauten

Sechzehn Vorträge waren in diesem Frühjahr geplant, doch Corona hat sie verhindert. Vielleicht werden manche Veranstaltungen im Herbst nachgeholt, wir werden sehen – doch ersatzweise gibt es jetzt eine Kurzfassung meiner Thesen aus der erweiterten Neuauflage von „Verbietet das Bauen!“ als Video:

Der virtuelle Büchertisch nach dem Vortrag befindet sich in Ihrer lokalen Buchhandlung oder direkt beim Verlag.

Mehr zum Buch im Blogbeitrag und auf dieser Seite.

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Erweiterte Neuauflage „Verbietet das Bauen!“ erschienen – Blick ins Buch

Stapel Bücher

Beachten Sie das neue Paperback-Format und den neuen Untertitel.

Fünf Jahre nach Erscheinen der Erstauflage von „Verbietet das Bauen!“ sind die Exemplare seit einigen Monaten restlos ausverkauft; vielen Dank an alle, die dabei geholfen haben! Und vielen Dank an alle, die beim Crowdfunding geholfen haben! Nun ist im oekom Verlag die Neuauflage erschienen: um 32 Seiten erweitert, aktualisiert, als Paperback.

Wer neugierig ist, findet einen Beitrag zu den neuen Inhalten hier auf dem Blog und im Folgenden eine Reihe von Fotos zu den wichtigsten Neuheiten.

Blick ins Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis der Neuauflage zeigt das neue Eingangskapitel und Begriffe wie Bauscham und Bauüberfluss. Komplett neu ist Kapitel 4 „Bauverbot konkret“ mit einem Vorschlag, wie über den Umweg des Flächenverbrauchs das Bauen verbindlich begrenzt werden könnte.

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Raum & Corona (3): Ferienwohnungen vs. überfüllte Wohnungen – brauchen wir jetzt eine Wohnungszwangswirtschaft?

Schlümpfe gedrängt

Manche drängen sich in Zeiten der Corona-Ausgangsbeschränkungen auf engem Raum.

Zuviel Platz haben die einen, zuwenig Platz die anderen: Da fahren manche kurz vor dem „Corona-Lockdown“ noch schnell in die Ferienwohnung und lassen ihre Stadtwohnung leerstehen, während andere sich während der Ausgangsbeschränkung zu fünft in zwei Räumen drängen. Wohnraum war auch vorher ungleich verteilt, aber jetzt wird es extrem ungerecht, und wir brauchen vielleicht eine ebenso extreme Korrektur: die Wohnraumzwangswirtschaft.

Keine Wohnungszwangswirtschaft
Seitdem 2015 mein erstes Buch „Verbietet das Bauen!“ erschien, wiederholte ich in zig Interviews, Diskussionen und Vorträgen, dass ich KEINE Zwangswirtschaft für das Wohnungswesen vorschlage. Wer das Buch gelesen hat, der weiß: es geht um ein Programm des Umdenkens, des Umbaus und der Umzüge, was soviel Platz schafft, dass für alle Menschen genug da ist. Eigentlich.
Besonders deutlich wurden meine Argumente, Weiterlesen

Gerade jetzt Lesestoff sichern

Drei Bücher auf dem Sofa.

Bei den Worten „gerade jetzt“ im Titel dachten vielleicht einige wenige an die türkisch-griechische Grenze, wo sich Flüchtlinge befinden und wo Erinnerungen an 2015 hochkommen. Bei der Diskussion darüber, wieviele von ihnen nach Deutschland kommen, wird darüber gesprochen, wie sie integriert werden können – und dieser Frage widmet sich mein Buch „Willkommensstadt“ von 2016 mit Geschichten des Gelingens und mit Erzählungen von Zuwanderung und Flucht nach 1945.

Die meisten aber denken zweifellos bei „gerade jetzt“ an die Folgen der Corona-Epidemie und an den Rückzug auf das heimische Sofa. Wer dort jetzt mehr Zeit verbringt, denkt womöglich Weiterlesen

Podcast „Wahrheit beginnt zu zweit“: Jan Brandt, Schriftsteller, „Ein Haus auf dem Land / Eine Wohnung in der Stadt“

Ein Roman zu Mietenwahnsinn und Eigenbedarfskündigung, als Doppelbuch zusammen mit einem Roman zum Abriss des alten Familienhofes – das ist „Ein Haus auf dem Land / Eine Wohnung in der Stadt“, zwei Romane in einem und zugleich zwei Sachbücher. Über die Sache spricht Daniel Fuhrhop mit dem Autor Jan Brandt:

Download (rechte Maustaste, je nach Browser (Ziel/Link) Speichern unter): WB2 Jan Brandt

Überblick aller Gespräche des Podcasts „Wahrheit beginnt zu zweit“ in der Blogroll

Um Mietenwahnsinn und Enteignungsdebatte geht es auch im überarbeiteten dritten Kapitel von „Verbietet das Bauen!“ in der Neuauflage, für die jetzt ein Crowdfunding läuft.

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Buchcover Weiterlesen

Wahrheit beginnt zu zweit: Marlene Welzl von Wohnbuddy

Ein jüngerer Mensch sucht Wohnraum und hilft gern, ein älterer Mensch hat Platz und wünscht sich Gesellschaft – nach diesem Modell funktioniert „Wohnen für Hilfe“. Die neue Vermittlungsstelle „Wohnbuddy“ in Wien bringt Jung und Alt zusammen, teilweise in privaten Wohnungen, teilweise im Pensionistenheim. Darüber spricht Marlene Welzl von Wohnbuddy im Podcast „Wahrheit beginnt zu zweit“ mit Daniel Fuhrhop:

Download (rechte Maustaste, je nach Browser (Ziel/Link) Speichern unter): WB2 Wohnbuddy

LINKS Zu Wohnbuddy geht es hier.
Beiträge zu Wohnen für Hilfe: Weiterlesen

Das historische Gedächtnis von „Wohnen für Hilfe“ gesichert

Archiv Wfh und Banner

Aus der Gründungszeit Anfang der 1990er Jahre stammt dieses handgemalte Banner mit der anfänglichen Bezeichnung des inzwischen als „Wohnen für Hilfe“ bekannten Modells. Darunter die beiden Kisten mit Dokumenten. Fotos: Daniel Fuhrhop.

Wenn man von einem „Archiv“ spricht, entsteht im Kopf vielleicht ein Bild von langen Fluren voll von Dokumenten, und hier geht es um weniger, aber doch um sehr viel: die Unterlagen aus der Gründungszeit von „Wohnen für Hilfe“ aus den 1990er Jahren habe ich sichern können. Um die Bedeutung dieser Aktion zu erklären, muss man etwas ausholen: Seit Jahren beschäftige ich mich mit verschiedenen Formen, Wohnraum besser zu nutzen. Dazu zählt seit den ersten Texten in 2013 „Wohnen für Hilfe“, wo meist junge hilfsbereite Menschen zu Älteren ziehen, die genug Platz haben; anstelle einer normalen Untermiete tritt Hilfe beim Einkaufen oder im Garten, oder man verbringt einfach etwas Zeit zusammen. Genauer beschrieben wird das zum Beispiel im „Raumwunder Nr. 29“ im Ratgeber Einfach anders wohnen. Inzwischen gibt es in Deutschland etwa 35 Vermittlungsstellen von „Wohnen für Hilfe“, oft an Hochschulwerken, bei sozialen Trägern oder Kommunen (eine Liste findet sich im Serviceteil des Ratgebers oder hier).

Als freier Autor hatte ich bereits zu verschiedenen Vermittlungsstellen Kontakt aufgenommen, manche in Zeitungstexten zitiert, oder sie waren Gäste bei Vorträgen und Buchvorstellungen von „Einfach anders wohnen“, so die Vermittlerinnen aus Erlangen und Kiel. Seit 2019 widme ich mich diesem Thema nun intensiver, durch Weiterlesen

Bauverbot, Stadtwandel und Willkommensstadt in Erlangen, Oldenburg, Gelsenkirchen, Dortmund, Karlsruhe und Kiel: Vorträge und Diskussionen Herbst 2019

Foto Deutscher Nachhaltigkeitstag

Bei einer Diskussion auf dem Deutschen Nachhaltigkeitstag (Foto c Frank Fendler).

Die sechs öffentlichen Auftritte im Herbst sind wie ein Schnelldurchgang durch drei Bücher und ein Forschungsprojekt mit einem Bonustrack: Mit letzterem fängt es an, denn es ist eine ungewohnte Umgebung – das Erlanger Poetenfest, bei dem Weiterlesen

Neue Seiten: OptiWohn und Ökologische Ökonomie

Screenshot OptiWohn an der Universität

Screenshot der neuen Seite zum OptiWohn-Forschungsprojekt an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Beim Forschungsprojekt OptiWohn arbeite ich seit Mai mit, wie hier berichtet, und darum gibt es jetzt einige neue Seiten:

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Verschreckt ein Mietendeckel Investoren?

Geld

Wenn derzeit das Land Berlin erwägt, noch über die Mietpreisbremse hinaus sämtliche Mieten für fünf Jahre festzusetzen und keine Erhöhungen zu erlauben, verschreckt das dann nicht Investoren? Diese Frage diskutierte ich mit einer Journalistin von Radio Bremen Zwei anlässlich eines Interviews, und meine Antwort lautet: Na hoffentlich verschreckt ein Mietendeckel Investoren! Entgegen verbreitetem Irrglauben lindern Investitionen in Immobilien nicht den Wohnungsmangel in Großstädten:

  • Wenn Altbauten gekauft werden, dann führt das häufig zur Luxusmodernisierung, nach der dann eher weniger Menschen in den Häusern wohnen als vorher, also der Wohnungsmangel sogar steigt.
  • Wenn Investoren neu bauen, dann meist teuer, so dass der Mietspiegel und damit auch Altbaupreise steigen, und wir landen beim gleichen Effekt; auch dann leisten sich in teuren Neubauten ebenso wie in teuren Altbaulofts oft nur Reiche eine Zweit- und Drittwohnung.

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Erweiterte Neuauflage „Einfach anders wohnen“: Teil 3 Umzugshilfen & Wohnungstauschbörsen

In drei Teilen erscheinen hier auf dem Blog die neuen Inhalte der erweiterten Neuauflage des Ratgebers „Einfach anders wohnen“: Im ersten Teil gab es einen Überblick und acht neue Fotos, im zweiten Teil das neu formulierte Raumwunder Nr. 42 „Sich Mieter vermitteln lassen“.

Niemand möchte in eine kleinere Wohnung ziehen und danach mehr zahlen als vorher. Um das zu verhindern, machen einige Wohnungsgesellschaften und Kommunen gute Angebote – viele neue Beispiele nennt in der Neuauflage von „Einfach anders wohnen“ der Serviceteil (siehe unten), aber hier erst die beiden Raumwunder Nr. 43 & Nr. 44 Umziehen & Wohnungstausch:

Auszug Buch

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Erweiterte Neuauflage „Einfach anders wohnen“, Teil 2: Neues Raumwunder Nr. 42 „Sich Mieter vermitteln lassen“

Der Ratgeber „Einfach anders wohnen“ ist in erweiterter Neuauflage erschienen – und die neuen Inhalte gibt es in drei Beiträgen hier auf dem Bauverbot-Blog. Im ersten Teil gab es einen Überblick und acht neue Fotos, diesmal dreht es sich um das neu formulierte Raumwunder Nr. 42 „Sich Mieter vermitteln lassen“. Dazu nun das Raumwunder aus der Neuauflage:

 

Auszug Buch Weiterlesen

Erweiterte Neuauflage „Einfach anders wohnen“! Teil 1: Neue Fotos

Stapel Einfach anders wohnen

Sieht zum Verwechseln so aus wie die Erstauflage, doch es ist die erweiterte Neuauflage des Ratgebers „Einfach anders wohnen“ mit neuen Tipps zum Platzsparen und Zusammenwohnen.

Gut ein Jahr nach Erscheinen der Erstauflage von „Einfach anders wohnen“ ist diese ausverkauft – vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben! Soeben ist im oekom Verlag eine Neuauflage erschienen, und damit Gutes noch besser wird, haben wir sie um einige Inhalte erweitert. Nun soll niemand unbedingt die Neuauflage kaufen müssen, der die Erstauflage besitzt, darum werden in drei Folgen auf diesem Blog die wichtigsten Neuheiten kostenfrei gezeigt. Es beginnt mit den Fotos, aber zuvor ein Wort zu den weiteren Verbesserungen:

  • Das Raumwunder Nr. 42 ist umbenannt und umgeschrieben zu „Sich Mieter vermitteln lassen“. Schon bisher war mit „Konstanz 83“ eine Initiative vorgestellt, die Wohnraum an Flüchtlinge vermietet, indem sie sich intensiv um die Vermittlung kümmert, so dass jede Vermieterin weiß, mit wem sie es zu tun hat. Nach diesem Vorbild startete nun das Netzwerk „Raumteiler Baden-Württemberg“, in dem sich zwanzig Kommunen verbinden, in denen Vermittler Wohnungen für alle Menschen organisieren, die ihn besonders nötig haben und die sich auf dem freien Markt schwer tun. Diese und weitere soziale Wohnraumvermittler werden nun im Ratgeber genannt, als Service für jeden, der schlechte Erfahrungen mit Mietern machte, und sich über verlässliche Vermittler und Kümmerer freut.
  • Ebenfalls erweitert ist der Serviceteil zu den Raumwundern Nr. 43 „Umziehen“ und Nr. 43 „Wohnungstausch“: Jetzt nennt der Ratgeber an die dreißig Kommunen und Wohnungsgesellschaften, die Umzug erleichtern, sei es durch Umzugsprämien, durch Tauschbörsen oder besondere Mietkonditionen.

Mit den Hinweisen auf Umzugshilfen, Vermieterprämien und Untermiete (durch eine aktualisierte Liste aller Programme von „Wohnen für Hilfe“) gibt der Ratgeber Tipps zu genau den Themen, um die es auch im Forschungsprojekt OptiWohn geht, an dem ich ab jetzt drei Jahre lang mitwirke, wie kürzlich auf diesem Blog und jetzt auch auf meiner Webseite beschrieben. Eine Auswahl der Forschungsprojekte und der praktischen Projekte stelle ich in einem neuen Vortrag vor (Termine hier, Kontakt dort).

Nun aber zu den insgesamt acht neuen Fotos: Zu manchen Themen gab es in der Erstauflage vier oder gar sechs Motive, und einige davon sind in der Neuauflage durch Bilder von anderen Beispielen ersetzt. Es fängt an mit den Möbeln auf Seite 30 Weiterlesen

Mein Ausflug in die Wissenschaft: Einfach anders wohnen mit dem Forschungsprojekt OptiWohn

Foto Uni Oldenburg

In den kommenden drei Jahren werde ich (auch) dort tätig sein: an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Foto: Daniel Fuhrhop.

Wer Neubau kritisiert, sollte zeigen, dass es auch ohne geht – dieser Leitidee folgte bereits das Buch „Verbietet das Bauen!“ mit der Liste der 50 Werkzeuge, die Neubau überflüssig machen. Manche haben diese konstruktiven Vorschläge vielleicht aufgrund des provokativen Titels übersehen, auch deswegen folgte als drittes Buch 2018 „Einfach anders wohnen“ als praktisches Programm des Platzsparens und des Zusammenwohnens, in dem der Begriff Suffizienz nicht einmal genannt wird, und das doch ein Suffizienzprogramm vorstellt mit 66 Raumwundern. Insofern ist es nur konsequent, wenn ich ab jetzt für drei Jahre an einem Forschungsprojekt mitwirke, das einige der Werkzeuge und Raumwunder praktisch erprobt: „OptiWohn“ zur optimierten Wohnraumnutzung startet mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie sowie mit werk.um-Architekten, und das Projekt schafft drei Stellen in den Modellkommunen Göttingen, Köln und Tübingen, die gemeinsam mit lokalen Partnern Angebote vor allem für jene älteren Menschen gestalten sollen, die allein im großen Haus wohnen und sich eine Veränderung wünschen.

Das kann Umbau sein (mit den Projektarchitekten werk.um und Arne Steffen), Umzug (wie im Ratgeber „Einfach anders wohnen“ beschrieben in den Raumwundern 43 und 44) oder Untermiete. Zu letzterem gehört das Modell „Wohnen für Hilfe„, bei dem meist junge Leute bei älteren Menschen wohnen und dafür nicht in Euro zahlen, sondern in Hilfsstunden beim Einkaufen oder im Haushalt. Den Vermittlungsstellen von „Wohnen für Hilfe“ widmet sich mein persönlicher Forschungsschwerpunkt: Weiterlesen

Stadtwandel-Rückblick 2018/19: Einfach anders wohnen… und das Bauen verbieten

Cover Bücher

Nach dem Innehalten Mitte 2018 habe ich das Jahresende verpasst, darum nun eine neue Gelegenheit: Vor einem Jahr erschien „Einfach anders wohnen„! Die erste Auflage lief gut, und zwar so gut, dass es dazu bald neue Nachrichten an dieser Stelle geben wird.

Auch die Presse reagierte gut und es erschienen innerhalb eines Jahres etwa fünfzig Berichte in Radio, Fernsehen, Fachzeitschrift und Zeitungen. Dabei gingen die Themen quer durch meine drei Bücher, mal war Wohnen im Vordergrund, mal ging es um die Alternativen zum Neubau, wie unlängst in der Badischen Zeitung. Alle Presseberichte samt Links finden sich hier.

Im Jahr 2018 habe ich dreißig Vorträge gehalten (oder Beiträge zu Podiumsdiskussionen und Workshops). Etwa zehn waren Weiterlesen

Gruß an die Gallier in Freiburg und ein Leserbrief in der „Süddeutschen Zeitung“

Ganz Freiburg war für den Bau eines komplett neuen Stadtteils auf den Äckern und Wiesen von Dietenbach, aber Nein: vierzig Prozent stimmten dann doch dafür, die Felder frei zu lassen. Ein Gruß an die wackeren Gallier mit einem Verweis auf die einzige Fraktion, die im Gemeinderat auf Seiten der Kritiker stand, „Freiburg Lebenswert“ (in Fraktionsgemeinschaft mit „Für Freiburg“), die das Ergebnis des Bürgerentscheids konstruktiv kommentierten.

Unter den 39 Stimmbezirken war dann ausgerechnet im Vorzeige-Ökostadtteil Vauban das Ergebnis pro Neubau mit am deutlichsten, so wie insgesamt in den Stimmbezirken mit Grünen-Hochburgen am klarsten für das Bauen gestimmt wurde (Siehe Seite 13 im Berichtsband der Stadt Freiburg) – ähnlich wie bei FDP und Linken, eine erstaunliche Allianz.

Es war aber nicht so, dass „vor allem die AfD gegen das Bauprojekt ist“, wie es vor der Abstimmung in einem ansonsten differenzierten Artikel in der Süddeutschen Zeitung stand, schließlich ist die AfD nicht einmal im Gemeinderat vertreten – und diese unkorrekte Nachricht erboste mich so sehr, dass ich einen Leserbrief schrieb, der, wenn auch Weiterlesen

Sie wollen eine neue Stadt: Neubaupläne in Hamburg Oberbillwerder, im Nordwesten Frankfurts und anderswo vor dem Bürgerentscheid zu Freiburg-Dietenbach

Foto Oberbillwerder

Auf diesen Wiesen in Hamburg Oberbillwerder soll ein kompletter neuer Stadtteil gebaut werden.

Zum dritten Mal seit Erscheinen von „Verbietet das Bauen!“ 2015 komme ich zu einem Vortrag nach Freiburg, doch diesmal ist etwas anders – ging es beim letzten Mal noch um die Rettung des Mooswalds, in einer Veranstaltung mit über hundert aufgebrachten Menschen, von denen über zwanzig ihrem Ärger Luft machten, spielen die aktuellen Neubaupläne in einer anderen Dimension: Ein völlig neuer Stadtteil mit etwa 6.000 Wohnungen für 15.000 Menschen ist geplant. Er gehört zu mehreren aktuellen Planungen auf der „grünen Wiese“ vor den Städten wie Hamburg Oberbillwerder oder Frankfurts Nordwesten (siehe Liste mit den 10 größten Neubauprojekten unten), gigantische Neubaupläne, wie wir sie seit den 1960er und 1970er Jahren nicht erlebt haben. Weiterlesen

Wahrheit beginnt zu zweit: Julia Lindenthal, Österreichisches Ökologie-Institut, über reHABITAT und reHABITAT-ImmoCHECK+

Um den „Riesenberg an Ein- und Zweifamilienhäusern“ geht es im Gespräch mit Julia Lindenthal vom Österreichischen Ökologie-Institut über die Forschungsprojekte ReHABITAT und ReHABITAT-ImmoCHECK+, um die Möglichkeiten für Umbau und Umnutzung. Darüber spricht sie mit Daniel Fuhrhop, für die Aufnahme zu Gast im architekturforum Oberösterreich in Linz (anlässlich der Tagung Wohnen im Herbst):

Download (rechte Maustaste, je nach Browser (Ziel/Link) Speichern unter): WB2 Lindenthal rehabitat

LINKS
Auf der Webseite des Österreichischen Ökologie-Instituts finden sich mehr Informationen Weiterlesen