Fünf Jahre nach dem Pariser Abkommen: Drei Klimakrisenbücher kurz vorgestellt

Der fünfte Jahrestag des Pariser Klimaabkommens mit dem 2-Grad-und-besser-1,5-Grad-Ziel schafft eine Gelegenheit, sich damit zu beschäftigen, warum das alles so wichtig ist. Darum hier drei Buchtipps zur Klimakrise und ihren Folgen:


DIE DREI BÜCHER: Weiterlesen

Kurze Filme zu Wohnwünschen, die Fläche sparen

Haben Sie noch Platz? Das fragt die Wohnraumberaterin in Tübingen im neuen Beratungsprogramm, mit dem Wohnwünsche erfüllt werden können und Wohnraum im Altbau geschaffen wird. Wie das geht, zeigt dieser Film:


Mehr Informationen auf dieser Webseite. Tübingen ist eine der Partnerstädte im Forschungsprojekt OptiWohn, an dem ich mich beteilige, mehr auf meiner Webseite.

Eine originelle Form, Wohnraum für diejenigen bereitszustellen, die Weiterlesen

„Bauen Bauen Bauen“ oder „Verbietet das Bauen“ – was ist eigentlich konservativ?

Auch sechs Jahre nach Erscheinen der Streitschrift „Verbietet das Bauen!“ erschreckt manche der Buchtitel und hindert dadurch daran, das Buch in seiner Neuauflage von 2020 in die Hand zu nehmen und darin zu entdecken, wieviele positive Lösungen es enthält – Beispiele für Umbauen, für besseres Bauen und für ein Zusammenrücken der Menschen, das gleichzeitig Wohnwünsche erfüllt, sich ökonomisch lohnt und alte Häuser bewahren hilft. Auch ein konservatives Programm versteckt sich also hinter dem provokanten Titel, und die Angst davor nimmt womöglich ein aktueller Vortrag: Ihren 100. Geburtstag feiert die Volkshochschule Oldenburg mit einer Vortragsreihe, und kurz vor dem zweiten Lockdown gab es tatsächlich noch eine Live-Veranstaltung (mit coronagerecht wenig Publikum). Hier der Film mit 45 Minuten Vortrag von Daniel Fuhrhop und einer Stunde Diskussion:


Gastgeber war die Volkshochschule Oldenburg. Gefilmt wurde vom Lokalsender oeins.

Gäste der Podiumsdiskussion: Luisa Ropelato von architects for future (auch bereits zu hören im Weiterlesen

Reden über „In Würde wohnen“

Der Verein „Neues Wohnen im Alter“ in Köln feierte 35. Geburtstag – wollte ihn feiern mit einem Fachtag „In Würde wohnen“, zu dem ein Vortrag von mir geplant war. Stattdessen hat Kathleen Battke mit mir nun ein Gespräch als Video aufgezeichnet, in dem es um Wohnen & Wohnwünsche geht, um „Einfach anders wohnen“ und OptiWohn:

Das Video gibt es unter diesem Link bei Vimeo.
Den Film präsentiert der Verein „Neues Wohnen im Alter (NWiA) in Köln auf seiner Webseite.

screenshot video NWiA

Screenshot des Videos vom Verein Neues Wohnen im Alter.

Weitere Filme gibt es auf diesem Blog bei der Kategorie Sehen.

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Städte im Ausverkauf: Das Beispiel Oldenburg

Beim Lesen von Zeitschriften für Architektur und Stadtplanung oder von manchen Feuilletons könnte der Eindruck entstehen, die Zeit von Ausverkauf und Privatisierung unserer Städte sei endgültig vorbei. Umso schmerzlicher, wenn ich in Oldenburg immer wieder das Gegenteil erleben muss, wie in diesem einminütigen Film skizziert:


Das Land Niedersachsen äußert sich zum Verkauf des Finanzamt-Geländes hier online.
Mehr zu Ausverkauf und Privatisierung im Bauverbot-Buch.

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Online-Vortrag: 100 Werkzeuge für Wohnraum in Altbauten

Sechzehn Vorträge waren in diesem Frühjahr geplant, doch Corona hat sie verhindert. Vielleicht werden manche Veranstaltungen im Herbst nachgeholt, wir werden sehen – doch ersatzweise gibt es jetzt eine Kurzfassung meiner Thesen aus der erweiterten Neuauflage von „Verbietet das Bauen!“ als Video:

Der virtuelle Büchertisch nach dem Vortrag befindet sich in Ihrer lokalen Buchhandlung oder direkt beim Verlag.

Mehr zum Buch im Blogbeitrag und auf dieser Seite.

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Daniel Fuhrhop bei Stadt/gestalten

Den Auftakt einer neuen Web-Dokuserie zu Oldenburger Stadtgestalten, die die Stadt gestalten, bildet eine Folge mit Daniel Fuhrhop. Die Filme der Schwarzseher Filmproduktion laden zum Dreh in einen alten Bulli von Volkswagen ein, und dann geht die Fahrt los, wohin auch immer der Gast will. Moderiert von Katharina Guleikoff (Radio Bremen) fährt Daniel Fuhrhop zum Gebäude der Öffentlichen Versicherung, dessen Zukunft unsicher ist. In weiteren Folgen der Serie werden Oberbürgermeister Jürgen Krogmann mitfahren, dann Josefine Thielhelm, Inhaberin des Café Saltkrokan, und Jascha Rohr, Experte für Bürgerbeteiligung (IPG). Hier nun der erste Film: …DOCH ZUVOR EIN NACHTRAG MIT EINER KORREKTUR: Bevor es es im Film um das eigentliche Ziel der Fahrt geht, das Hauptgebäude der Öffentlichen Versicherung, spreche ich in Minute 12:45 – 13:00 über die gegenüberliegende Straßenseite. Dort stehen zwei weitere Gebäude der Versicherung, und ich behaupte, diese würden abgerissen und die Ecke neu bebaut, weil man mehr Platz brauche. Dazu kam nun folgende Stellungnahme der Öffentlichen Versicherung: „Wir  beabsichtigen nicht, die Gebäude in der Moslestraße abzureißen und die Fläche neu zu bebauen. Vielmehr soll ein weiteres Gebäude die heutige Baulücke schließen und somit  alte und neue Bausubstanz verbunden werden.
Auch die Aussage, dass wir „mehr Platz brauchen“ ist nicht richtig, denn das Gegenteil ist der Fall. Wir benötigen insgesamt weniger Büro- und Lagerflächen und wollen daher alle Arbeitsplätze an einem Standort zusammenfassen.“ Es freut mich, wenn die alten Häuser stehenbleiben, und ich entschuldige mich dafür, einen falschen Eindruck erzeugt zu haben, auch bezüglich der insgesamt benötigten Fläche. Ich hoffe also auf eine gute Zukunft sowohl für diese beiden Gebäude als auch für das bisherige Hauptgebäude, und um dieses geht es dann etwas ausführlicher im Film:

LINKS Stadtgestalten Oldenburg finden sich auf Youtube, auf einer eigenen Webseite, auf Weiterlesen

Neu: Stadtwandel auf Instagram

Screenshot Instagram Stadtwandel

Die ersten Bilder auf dem Instagram-Account „Stadtwandel“, der jetztb gestartet ist. Alle Fotos Daniel Fuhrhop.

Es ist eine Spielerei mit einem lockeren Bezug zu dem, was auf diesem Blog geschieht: unter dem Namen Stadtwandel habe ich jetzt auf Instagram gestartet. Die Fotos zeigen „zweimal Stadtwandel: Was mir so begegnet beim Wandeln durch die Stadt oder beim Wandel der Stadt.“

Es sind also keine Fotos als Bericht zu einem bestimmten Thema, wie sie Weiterlesen

Mit einem Youtoube-Video die Klimazerstörer zerstören

Vor ein paar Tagen sagte meine Tochter zu mir, es gebe da dieses Video eines Youtubers, das mich interessieren könnte – weil ich mich doch auch gegen die Klimazerstörung einsetze und mit den Alternativen zur Bauwut den klimaschädlichen Neubau überflüssig machen möchte. Also wollte ich nur mal kurz reinschauen, was Rezo sagt, und habe dann die vollen 55 Minuten angesehen: In einer wunderbaren Klarheit benennt er schonungslos die Versäumnisse von CDU und Co beim Klimaschutz, belegt es ausführlich mit Quellen, und wenn es auch hier und da ein jugendtypisches „fucking“ zu hören gibt, lässt es sich doch sehr gut anhören:

Inzwischen gibt es zahlreiche Kommentare und Artikel dazu, einige unbeholfene Reaktionen und einiges an dummen Entgegnungen, und ich habe mir verschiedene Faktenchecks durchgelesen, auch von konservativen Medien, und unter dem Strich gibt es vor allem zum Klimaschutz im Wesentlichen Zustimmung, beim Thema gesellschaftliche Gleichheit werden einige Fakten anders interpretiert (absolute oder relative Einkommensänderungen zum Beispiel), nur bei kleinen Details wird etwas korrigiert, und bei weiteren Themen stellen manche die Frage, inwiefern die CDU als Hauptverantwortliche genannt werden dürfe oder ob es nicht auch die SPD oder das System oder andere Staaten sein müssten. Für mich aber bleibt das Video vor allem zum Klimaschutz ein wichtiges und deutliches Zeichen, endlich zu handeln… und die richtige Wahlentscheidung zu treffen. Gehen Sie wählen. Geht wählen.

Ihr und Euer Daniel Fuhrhop

Ein Video zu „Schieflagen“: Wohnen, Mieten, Bauen

Eine neue Videoreihe zu gesellschaftlichen Schieflagen startet, und was würde sich besser anbieten, als mit dem Bauen, Wohnen und Mieten zu beginnen – dachten sich die Petra Kelly Stiftung und die Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik und starteten damit die Reihe auf Youtube. Erfreulicherweise stellen sie  nicht allein die Frage, wie bezahlbarer Wohnraum für alle zu schaffen ist, denn damit landen manche bei der Forderung nach mehr Bauwut, nur mit sozialeren Neubauten. Stattdessen beschäftigt sich der Film ebenso mit den Folgen des Bauens, mit Versiegelung, Zersiedelung und Flächenverbrauch, wozu sich Daniel Fuhrhop äußert. Hier das Video, entstanden in Zusammenarbeit mit MAB Production:

Parallel zum Film entstand ein Podcast mit dem kompletten Gespräch mit mir zu Bauen und Bauwut, regionaler Ungleichheit und Alternativen zum Neubau. Während es im Video fast nur um die Probleme geht, also um das, was schief läuft, dreht sich das Gespräch auch um Lösungen – zu hören auf Soundcloud.

Mehr Filme (und Fotos) des Bauverbot-Blogs in der Kategorie Sehen, oder die Filme direkt auf Youtube. Dranbleiben mit klassischem Newsletter, RSS-Feed (beides rechte Randspalte) oder über Facebook.

Tiny Houses als Raumwunder

Tiny House

Kleines Haus mit viel Grün drumherum (Foto: Katharina Jäger | Medienagentur Hallenberger, Tischlerei Bock).

Wie wenig Platz reicht, um glücklich zu leben? Manchem reichen 15 Quadratmeter im Tiny House, wie hier in einem der Tischlerei Bock. Es ist Geschmackssache, ob einem der Platz in der Schlafnische reicht, wie hier zu sehen: Weiterlesen

Einbauten und Umbauten einfach anders

Wohnung an der Wand (Foto: de Bijnkorf).

Platz besser nutzen durch Einbauten, Ausbauten, Umbauten: ein extremes Beispiel liefert der „Room on the Roof“, ein Künstleratelier unter dem Dach des Kaufhauses De Bijnkorf in Amsterdam. Hier sind die Räume übereinander an der Holzwand gestapelt, auch zu sehen im Buch „Einfach anders wohnen„, dort mit diesem Bild (ebenfalls de Bijnkorf): Weiterlesen

Anders wohnen auf 10, 9, 8 Quadratmetern

Bock Tiny House

Schlafnische im Tiny House der Schreinerei Bock. Foto: Katharina Jäger | Medienagentur Hallenberger, Tischlerei Bock.

Wie wenig Platz reicht zum Wohnen? Auf wie wenig Fläche kann man sich wohlfühlen? Zu diesen Fragen gibt es einige extreme Antworten: Leben auf 9 oder 10 Quadratmetern, etwa bei Felice Cohen im teuren Manhattan (beschrieben auf Seite 22 als „schönes Beispiel“ im Ratgeber Einfach anders wohnen). In diesem Video zeigt sie ihr Apartment:

Weiterlesen

Raumwunder 11: Kompaktmöbel aus „Einfach anders wohnen“

Faltbares Gästezimmer

Das faltbare Gästezimmer braucht wenig Platz. Foto: Atelier OPA.

Wenn man wenig Platz hat, sollten die Möbel Platz sparen – vier Typen von Raumwundermöbeln unterscheidet der Ratgeber „Einfach anders wohnen„: Raumwunder 11 Kompaktmöbel, die besonders klein sind, Raumwunder 12 Multifunktionsmöbel, die sich je nach Nutzung verwandeln, Raumwunder 13 Flugmöbel, die man an die Decke zaubern kann, und Raumwunder 14 Treppenmöbel, die den Platz unter der Treppe geschickt nutzen. Hier ein paar Fotos von Raumwunder 11 Kompaktmöbel, erst das nur fünfzig Zentimeter breite zusammenfaltbare Gästezimmer von Atelier OPA: Weiterlesen

„Einfach anders wohnen“ ist erschienen! Blick auf „66 Raumwunder für ein entspanntes Zuhause, lebendige Nachbarschaft und grüne Städte“

Buch auf Sofa

Es ist da – für alle, die manchmal nicht genug Platz haben und die sich interessieren für Ideen zum Entrümpeln und zu Kompaktmöbeln, zu Einbauten & Ausbauten, bis hin zu gemeinschaftlichem Wohnen. Platz sparen und Platz besser nutzen befreit einen vom Überfluss, aber es hilft auch der Umwelt, wenn wir zusammenrücken und ohne Neubau Wohnraum für alle schaffen , mit mehr Grün und mehr Platz im Stadtviertel. Der Ratgeber dafür liegt ab heute auf dem Tisch und beim Buchhändler, bilderreich und faktenreich auch Dank des Crowdfundings, zugleich gefällig und subversiv, kurzum: 66 Raumwunder gibt es zu entdecken, wie der Untertitel sagt „66 Raumwunder für ein entspanntes Zuhause, lebendige Nachbarschaft und grüne Städte“. Hier einige Bilder des Buches „Einfach anders wohnen“: Weiterlesen

Fotos zur Willkommensstadt

Wien vinzirast mittendrin

Eine Form des Zusammenlebens zeigt das Vinzirast mittendrin in Wien (Buch zur Willkommensstadt, Seite 82).

Es gibt keine Fotos im Buch „Willkommensstadt. Wo Flüchtlinge wohnen und Städte lebendig werden“, aber gäbe es welche, dann womöglich diejenigen von dieser Seite. Diese und ein paar weitere sehen Sie ab jetzt auf den neuen Foto-Seiten der Webseite.

Das Magdas Hotel in Wien ist mit einer Unterkunft für Asylbewerber verknüpft: Weiterlesen

Im Grätzlhotel Wien übernachten und das Crowdfunding für „Einfach anders wohnen“ unterstützen

Raum im Grätzlhotel Wien

Grätzlhotel-Zimmer bei der Lampenschirmmacherin, (c) Heidrun Henke.

Planen Sie 2018 eine Fahrt nach Wien? Dann übernachten Sie im Grätzlhotel, schicken Zimmern in einst leerstehenden Ladenlokalen – und unterstützen damit das Crowdfunding für „Einfach anders wohnen“. Da es in dem Ratgeber um Platz schaffen und Platz besser nutzen geht, kommt das Grätzlhotel vor: Die letzten 3 von 66 Raumwundern handeln davon, wie man „einfach anders unterwegs“ sein kann, nicht in Bettenburgen aus Beton, sondern an originellen Orten in früher leerstehenden Räumen. Dazu zählt das Grätzlhotel in Wien mit inzwischen 21 Ladenlokalen im Grätzl, also im Stadtviertel. Die Räume bergen Erinnerungen an die früheren Einzelhändler, an den Elektriker, den Lampenladen, die Bäckerei. Einige Fotos als Vorgeschmack hier, mehr dann bei Ihrer Fahrt – drei Übernachtungen hat das Grätzlhotel Weiterlesen

Das dritte Buch: Crowdfunding-Start für „Einfach anders wohnen“

Ein persönlicher Ratgeber dazu, wie man Platz schaffen und Platz besser nutzen kann, wird das dritte Buch von Daniel Fuhrhop, und es soll im März 2018 im Oekom Verlag erscheinen. „Einfach anders wohnen“ zeigt 66 Raumwunder von der Schublade bis zum Stadtviertel, für ein entspanntes Zuhause, lebendige Nachbarschaft und grüne Städte – natürlich ohne Neubau. Bitte unterstützen Sie, dass dieser Ratgeber reich bebildert wird in durchgängig vierfarbigem Druck: Es gibt schöne Bilder von Kompaktmöbeln und Tiny Houses, von gemeinschaftlichen Wohnformen und lebendiger Nachbarschaft, doch das kostet mehr als ein reines Textbuch. Darum bittet der Oekom Verlag auf seiner eigenen Crowdfunding-Plattform um Unterstützung durch Vorbestellungen. Neben dem Buch selbst gibt es Postkarten, das exklusiv nur dort bestellbare Entrümpelungspaket sowie dreimal je eine Übernachtung im Grätzlhotel Wien, schicken Räumen in einst leerstehenden Ladenlokalen.

Alle das ab jetzt auf www.oekom-crowd.de/projekte/anders-wohnen/

Den Trailer sehen Sie auch hier – teilen Sie die Nachricht mit anderen und helfen Sie mit:


Zum Oekom-Crowdfunding geht es hier.

Kein Abriss am Marktplatz: Oldenburg stoppt Neubaupläne

Foto Marktplatz Oldenburg

Cafés laden zum Sitzen, Trinken und Plauschen ein am Oldenburger Marktplatz. Ganz links das Rathaus, daneben der Eingang zur Pistolengasse. Alle Fotos: Daniel Fuhrhop.

Ein halber Häuserblock sollte verschwinden, doch die Oldenburger protestierten laut: Zu monoton wirkte der Entwurf für den massiven Neubau direkt am Marktplatz. Nun machten die Investoren einen Rückzieher, und die vorhandenen Häuser der 1970er Jahre bekommen eine Chance auf ein weiteres Leben und eine Modernisierung. Sie sind vielleicht nicht die schönsten am Platz, doch muss man sie deshalb nicht gleich abreißen – neue und nicht verspiegelte Fenster würden schon helfen.

Verhindert wurde damit außerdem eine neue Verkaufsfläche von 5.000 Quadratmetern, das sind so viel wie das örtliche C & A Modehaus und der Saturn-Medienmarkt zusammen! Wie sehr bereits durch das neue Shopping-Center der lokale Handel gestört wird, stand Weiterlesen

Oldenburg so oder so

Staatstheater Oldenburg

Zwei Anlässe für Oldenburg-Fotos: Ein Vortrag zu 50 Jahren Fußgängerzone und der Innenstadt „zwischen Amazon und ECE“ (Termin am Freitag 18.08. siehe hier). Und auf meiner Webseite gibt es wieder zwei neue Unterseiten mit Fotos, darum hier einige Bilder aus der Stadt, in der ich seit zehn Jahren lebe, und die daher in „Verbietet das Bauen!“ und der „Willkommensstadt“ immer wieder als Beispiel dient. Das übliche Bild von Oldenburg entspricht wohl eher dem der freundlichen Stadt mit klassizistischen Bauten, wie oben das Staatstheater. Wer aber ausgehen möchte, kann dies auch in kleineren Weiterlesen

Ostern: Zum aktuellen Stand der Schöpfung

Screenshot Film Rahmstorf

Klimaforscher Stefan Rahmstorf bei der Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen ( Screenshot, unten der Link).

Klimaforscher kämpfen »gegen Hass, Ignoranz und die eigene Verzweiflung«, schreibt das SZ-Magazin, und zitiert Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, der sagt, „wir erlebten wohl auch deswegen einen solchen Siegeszug der erneuerbaren Energien in Deutschland, weil die Menschen Angst haben, Angst vor realen Risiken, vor vernichtenden Wirbelstürmen wie Sandy und Katrina. Und als die Redakteure entgegnen, Angst sei doch ein schlechterer Motivator für Veränderungen als Visionen einer wünschenswerten Zukunft, antwortet die Klimaforscherin Alice Bows-Larkin: »Mag sein, aber wir sind Physiker. Wir nehmen ein Problem und brechen es herunter, um nach Möglichkeiten zu suchen, wie man damit umgeht. (…) Wir müssen erforschen, wie diese radikalen Visionen aussehen könnten, wie das Wirtschaftssystem beschaffen sein müsste, das den Menschen in fünfzig, in hundert Jahren ein gutes Leben ermöglicht. Es wird auf jeden Fall anders sein als das neoliberale Systeme heute.« „

Mit diesem Text beginnt auf Seite 65 im Buch „Willkommensstadt“ ein Abschnitt über den Stadtwandel in Zeiten des Klimawandels, der klarmacht, dass das 1,5-Grad-Ziel jetzt schon nicht mehr zu erreichen ist. Eigentlich dachte ich, bereits genug über den Klimawandel zu wissen, doch vor kurzem lud mich die Bundestagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen zum Kongress „Grüner Wirtschaften!“, und dort sprach der Klimaforscher Stefan Rahmstorf. Sein Vortrag war gespickt mit aktuellen Zahlen und Fakten, sachlich und informativ, aber in dieser Fülle bestürzend. Wer nicht dabei war – hier der Link zum Film (auf dem Kanal der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen): Weiterlesen

Fotos zu „Verbietet das Bauen!“

EZB Frankfurt

Lange hatten der Verlag und ich diskutiert und schließlich doch keine Fotos ins Buch gebracht, was die üblichen Gründe hatte (Umfang, Kosten), aber auch der Phantasie der Leserinnen freien Lauf lassen sollte. Hier nun aber einige Fotos zu verschiedenen Themen und Beispielen des Buches Verbietet das Bauen!, aus aktuellem Anlass – auf meiner Webseite gibt es ab sofort mehrere Seiten mit einer Auswahl meiner Fotos, die nach und nach erweitert wird.
Zum Auftakt also Fotos rund um das Bauverbot-Buch, darunter skandalträchtige Neubauten wie die oben abgebildete Europäische Zentralbank (Kosten 1,3 Miliarden Euro, siehe Tabelle Seite 14), sowie der nochmal deutlich teurere Weiterlesen

Neubau heute: Stuttgart Europaviertel und Milaneo-Center

Stuttgart Europaviertel

Nach einem Vortrag bei der 360Akademie in Stuttgart blieb am folgenden Tag etwas Zeit zum Fotografieren, wobei es ungerecht sein mag, das Europaviertel neben dem Hauptbahnhof bei bedecktem Himmel zu fotografieren – andererseits passt das erschreckend gut zur Architektur. Oben die Ansicht des ECE-Shopping-Centers Milaneo von der Bahn aus, das folgende Foto zeigt den Auftakt am LBBW-Bau direkt neben dem Bahnhof – durch diese Passage kommt Weiterlesen

Soundtrack zur „Willkommensstadt“

Collage Soundtrack

Collage mit Bildern aus den unten folgenden Videos.

Im Gegensatz zu einem Film gibt es bei einem Buch eigentlich keinen Soundtrack, und doch drängen sich zu manchen Geschichten der „Willkommensstadt“ Lieder auf. Darum hier als kleine Spielerei eine Übersicht mit Links zu Musikvideos.

Es beginnt im ersten Kapitel in der Geschichte vom Öjendorfer Park und den dort geplanten Neubauten für Flüchtlinge, bei denen die Bürger vor Ghettos warnen. Darum bezieht sich der Buchtext ausdrücklich auf Elvis Presley und seinen Song Weiterlesen

Gefährdetes Grün in großen Städten: Als ideeller Nachbar im Frankfurter Nordend bei Telefon Trottoir

Screen Telefon Trottoir auf vimeo

Screenshot aus Vimeo aus dem Film von „Telefon Trottoir“ in der Reihe „Nachbarn“.

Das engagierte Team von „Telefon Trottoir“ aus Frankfurt zeigt eigentlich nur Nachbarn aus dem Frankfurter Nordend, aber in ihrem aktuellen Film durfte ich zu Gast sein, um unter anderem über die bedrohte grüne Lunge am Günthersburgpark zu sprechen.

Den Film kann man auf vimeo sehen.
Hier geht es zur Webseite von Telefon Trottoir.

Nürnberger Bauwut

Aus Anlass von zwei Buchvorstellungen in Nürnberg (Termine unten) ein Film zum aktuellen Neubau dort sowie dazu, wie dieser Altbauten schadet.

Termine in Nürnberg:
Dienstag, 07. Juni, 19.00 Uhr Vortrag und Diskussion zu „Verbietet das Bauen!“, zu Abriss, Neubau und anderen Möglichkeiten, sowie am Di 27. September (mit Schwerpunkt auf Wohnen und Flüchtlingen), alles weitere auf hier meiner Webseite.

Die Teekasse des Filmschaffenden finden Sie hier. Danke!