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1000 mal gesehen: Der Online-Vortrag „100 Werkzeuge für Wohnraum in Altbauten“ auf Youtube

Youtube Screenshot

Unten links steht die 1.000. Das Bild zeigt die Investification: Investments vertreiben Menschen aus Wohnungen – erklärt wird es im 17minütigen Youtube-Video.

Der Coronafrühling ist vorbei, in dem sechzehn Veranstaltungen & Vorträge von mir ausgefallen sind – umso schöner, dass mein Online-Vortrag jetzt 1.000 mal auf Youtube gesehen wurde: 100 Werkzeuge für Wohnraum in Altbauten kann man hier auf Youtube ansehen.
Vielen Dank an alle!

Ein „Eintrittsgeld“ für den Online-Vortrag kann man hier entrichten. Auch dafür Danke! Bleiben Sie dran am Bauverbot-Blog mit Newsletter (siehe Seitenspalte), RSS-Feed oder über Facebook.

Den Flächenfraß beenden

Fläche Fläche Fläche

Knapp sechzig Hektar am Tag beträgt der Flächenverbrauch in Deutschland, für Wohnsiedlungen, Gewerbegebiete oder zum Beispiel hier den BER Flughafen. Foto: Daniel Fuhrhop.

Mancher hält den Buchtitel »Verbietet das Bauen!“ lediglich für provozierende Polemik, und natürlich soll er auch provozieren, aber nicht nur: Im geänderten vierten Kapitel »Bauverbot konkret« können Sie nachlesen, wie wir weniger Äcker und Wiesen in Straßen und Bauland verwandeln und den sogenannten Flächenverbrauch auf Null senken können – das wäre zwar kein Bauverbot, würde aber das Bauen erheblich einschränken. Der folgende Auszug aus dem neuen Eingangskapitel beschreibt, wie das rechtsverbindlich möglich wäre – und endet mit der Frage, welche Werkzeuge wir Gemeinden in die Hand legen sollten. Antworten Sie mit!

In Bayern haben Naturschützer 2018 fast erreicht, den Flächenfraß zu begrenzen: Zwar hat der Bayrische Verfassungsgerichtshof das Volksbegehren »Betonflut eindämmen« vorerst gestoppt, aber nicht grundsätzlich abgelehnt. Man müsste nur genauer zeigen, wie die Kommunen das Ziel erreichen sollen. Dafür haben die Grünen 2019 einen neuen Entwurf vorgelegt. Sollte ein zweites Volksbegehren Erfolg haben, müsste das Land Bayern seinen Flächenverbrauch von derzeit über elf Hektar am Tag auf fünf Hektar mehr als halbieren. Das entspräche dem bayrischen Anteil am bundesweiten Flächenziel von dreißig Hektar.

Es wäre sogar möglich, ein Ende des Flächenverbrauchs festzuschreiben: Weiterlesen

Online-Vortrag: 100 Werkzeuge für Wohnraum in Altbauten

Sechzehn Vorträge waren in diesem Frühjahr geplant, doch Corona hat sie verhindert. Vielleicht werden manche Veranstaltungen im Herbst nachgeholt, wir werden sehen – doch ersatzweise gibt es jetzt eine Kurzfassung meiner Thesen aus der erweiterten Neuauflage von „Verbietet das Bauen!“ als Video:

Der virtuelle Büchertisch nach dem Vortrag befindet sich in Ihrer lokalen Buchhandlung oder direkt beim Verlag.

Mehr zum Buch im Blogbeitrag und auf dieser Seite.

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Erweiterte Neuauflage „Verbietet das Bauen!“ erschienen – Blick ins Buch

Stapel Bücher

Beachten Sie das neue Paperback-Format und den neuen Untertitel.

Fünf Jahre nach Erscheinen der Erstauflage von „Verbietet das Bauen!“ sind die Exemplare seit einigen Monaten restlos ausverkauft; vielen Dank an alle, die dabei geholfen haben! Und vielen Dank an alle, die beim Crowdfunding geholfen haben! Nun ist im oekom Verlag die Neuauflage erschienen: um 32 Seiten erweitert, aktualisiert, als Paperback.

Wer neugierig ist, findet einen Beitrag zu den neuen Inhalten hier auf dem Blog und im Folgenden eine Reihe von Fotos zu den wichtigsten Neuheiten.

Blick ins Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis der Neuauflage zeigt das neue Eingangskapitel und Begriffe wie Bauscham und Bauüberfluss. Komplett neu ist Kapitel 4 „Bauverbot konkret“ mit einem Vorschlag, wie über den Umweg des Flächenverbrauchs das Bauen verbindlich begrenzt werden könnte.

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Raum & Corona (3): Ferienwohnungen vs. überfüllte Wohnungen – brauchen wir jetzt eine Wohnungszwangswirtschaft?

Schlümpfe gedrängt

Manche drängen sich in Zeiten der Corona-Ausgangsbeschränkungen auf engem Raum.

Zuviel Platz haben die einen, zuwenig Platz die anderen: Da fahren manche kurz vor dem „Corona-Lockdown“ noch schnell in die Ferienwohnung und lassen ihre Stadtwohnung leerstehen, während andere sich während der Ausgangsbeschränkung zu fünft in zwei Räumen drängen. Wohnraum war auch vorher ungleich verteilt, aber jetzt wird es extrem ungerecht, und wir brauchen vielleicht eine ebenso extreme Korrektur: die Wohnraumzwangswirtschaft.

Keine Wohnungszwangswirtschaft
Seitdem 2015 mein erstes Buch „Verbietet das Bauen!“ erschien, wiederholte ich in zig Interviews, Diskussionen und Vorträgen, dass ich KEINE Zwangswirtschaft für das Wohnungswesen vorschlage. Wer das Buch gelesen hat, der weiß: es geht um ein Programm des Umdenkens, des Umbaus und der Umzüge, was soviel Platz schafft, dass für alle Menschen genug da ist. Eigentlich.
Besonders deutlich wurden meine Argumente, Weiterlesen

Raum und Corona (2): Entrümpeln und wie wir es spielerisch schaffen

Spielhaus

Ein entrümpeltes Haus steht am Straßenrand. Alle Fotos: Daniel Fuhrhop.

Teil 2 einer losen Folge zum großen Thema dieser Tage; zu Teil 1 geht es hier.

In diesen Zeiten verbringen wir viel Zeit zuhause, und mancher nutzt das zum Entrümpeln. Darum hier einige Fotos vom Straßenrand mit ausgemusterten „Schätzen“ zum Verschenken – und danach ein paar Anregungen zum eigenen Entrümpeln, ähnlich wie in den Randspalten des Ratgebers „Einfach anders wohnen“ beim Raumwunder Nr.1 „Entrümpeln“.

Zu Verschenken Schild Weiterlesen

Neuer Termin: Erweiterte Neuauflage von „Verbietet das Bauen“ ab 5. Mai

Kalender

In diesen Zeiten kann kaum jemand wie gewohnt arbeiten, das gilt auch für Druckereien, Auslieferungen und Verlage. Darum verschiebt sich der Erscheinungstermin für die erweiterte Neuauflage von „Verbietet das Bauen!“ – es soll nun am 5. Mai vorliegen. Der oekom Verlag und ich hoffen, dass bis dahin die Buchhandlungen wieder geöffnet haben. Vorbestellen können Sie das Buch bereits jetzt direkt beim Verlag oder grade jetzt beim lokalen Buchhändler Ihres Vertrauens, denn fast alle liefern so oder so Bücher aus:

Daniel Fuhrhop:
Verbietet das Bauen!
Streitschrift gegen Spekulation, Abriss und Flächenfraß
Erweiterte, aktualisierte Neuauflage 2020
224 Seiten, Softcover
15,00 € (D)
ISBN-13: 978-3-96238-194-3
oekom Verlag, München

Zu den neuen Inhalten lesen Sie mehr auf diesem Blog.

Was aus den geplanten Vorträgen der Buchtour wird, erfahren Sie beizeiten an dieser Stelle – bleiben Sie dran per Facebook, mit RSS-Feed oder Newsletter.

Bauverbot-Buch-Neuauflage: DANKE für die Unterstützung beim Crowdfunding!

Blumen

DANKE an alle, die das Crowdfunding für die erweiterte Neuauflage von „Verbietet das Bauen!“ unterstützt haben! Es war sicher nicht die Zeit, in der die Sorge um Abriss, Spekulation und Flächenverbrauch die Schlagzeilen beherrscht hat. Umso mehr Dank gebührt all denen, die sich trotzdem für die Neuauflage engagiert haben. Es ist für den oekom Verlag nicht selbstverständlich, nach fünf Jahren ein Sachbuch neu aufzulegen, obendrein aktualisiert und um 32 Seiten erweitert – die Unterstützung durch das Crowdfunding hilft dabei. Weitere Nachrichten zum Zeitplan gibt es in Kürze. Bleibt gesund.

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Gerade jetzt Lesestoff sichern

Drei Bücher auf dem Sofa.

Bei den Worten „gerade jetzt“ im Titel dachten vielleicht einige wenige an die türkisch-griechische Grenze, wo sich Flüchtlinge befinden und wo Erinnerungen an 2015 hochkommen. Bei der Diskussion darüber, wieviele von ihnen nach Deutschland kommen, wird darüber gesprochen, wie sie integriert werden können – und dieser Frage widmet sich mein Buch „Willkommensstadt“ von 2016 mit Geschichten des Gelingens und mit Erzählungen von Zuwanderung und Flucht nach 1945.

Die meisten aber denken zweifellos bei „gerade jetzt“ an die Folgen der Corona-Epidemie und an den Rückzug auf das heimische Sofa. Wer dort jetzt mehr Zeit verbringt, denkt womöglich Weiterlesen

Im brennenden Haus: Neue Inhalte im „Buch zur Bauscham“, der erweiterten Neuauflage von „Verbietet das Bauen!“ 2020

Ausschnitt Rückcover Buch

Ein Ausschnitt der Rückseite der bevorstehenden erweiterten Neuauflage.

Die Zeit ist reifer denn je für einen radikalen Buchtitel: Wenn es so weitergeht wie bisher, wird in acht Jahren das Budget für Treibhausgase verbraucht sein, dass noch zur Verfügung steht, damit wir die Erhitzung auf 1,5 Grad beschränken. Vor diesem Hintergrund reichen die aktuellen Bemühungen nicht aus, wie Greta Thunberg in ihrem zehnminütigen Beitrag vor der EU-Kommission betonte (ab Minute 27), denn wenn das Haus brennt, geht man nicht einfach wieder rein und schaut Fernsehen. Auch beim Bauen in Deutschland werden die Ziele des Klimaschutzpakets oder der derzeit diskutierten Änderungen beim Gebäudeenergiegesetz nicht ausreichen, zumal sie gleichzeitig zunichte gemacht werden durch vom Bund angefachte Bauwut in Form von Baulandkommission und Baukindergeld. Wir brauchen einen radikalen Wandel, der nicht lediglich darin bestehen darf, Bauten energieeffizienter zu machen – das Bauen selbst muss in Frage gestellt werden, denn es verursacht zwanzig bis dreißig Prozent der Treibhausgase. Zeit für ein „Buch zur Bauscham“, und das stellt die erweiterte Neuauflage von „Verbietet das Bauen!“ dar – mit neuen Inhalten zu den ökologischen Folgen des Bauens, mit einem weitgehend neuen Kapitel zu Wohnungsmangel und Enteignungsforderungen, und mit einem neuen Kapitel zum Flächenverbrauch, das alle Lösungsvorschläge des Buches in einen neuen Zusammenhang stellt. Solch ein Umdenken wäre Teil eines Stadtwandels ohne Neubau, den wir in unserem vorhandenen Rechtssystem erreichen können. Das Buch sagt gleichzeitig drängender NEIN zum bisherigen Bauen, weil die Klimakrise dramatischer geworden ist, und es sagt klarer JA zu besseren Formen, unsere alten Häuser zu nutzen. Mit 100 Werkzeugen für Wohnraum und mehr Platz im Bestand ist das Bauverbot-Buch mehr denn je ein Raumwunder-Buch, eine Anleitung für persönliches und politisches Handeln ohne Neubau, ohne Abriss und Leerstand, ohne Flächenfraß. Ergänzend zum Film über die Neuauflage beim laufenden Crowdfunding (bitte mitmachen und bestellen!) folgt hier ein Ausblick auf alle neuen Inhalte. Weiterlesen

Crowdfunding startet für die erweiterte und aktualisierte Neuauflage von „Verbietet das Bauen!“

Vor fünf Jahren erschien „Verbietet das Bauen!“, doch seit zehn Jahren werden jährlich mehr Wohnungen gebaut – während der Wohnungsmangel in den Großstädten zunimmt, und beweist: Neubau löst nicht die Probleme des Wohnungsmangels. Stattdessen vernichtet Spekulation Wohnraum, und Neubau schadet dem Klima. Darum ist es Zeit für eine Neuauflage von „Verbietet das Bauen!“, für die ich Sie um Unterstützung bitte.
Die Neuauflage eines Sachbuches nach fünf Jahren ist nicht selbstverständlich, und obendrein wird das Buch um 32 Seiten erweitert: es geht um die Diskussionen zu Spekulation, Enteignung und Bodenrecht. Ein neues Kapitel schildert Wege, den Flächenverbrauch auf Null zu senken und Bauen erheblich einzuschränken. Schließlich bietet das Buch nun 100 Werkzeuge für Wohnraum und mehr Platz im Bestand und zeigt damit, dass es auch anders geht.
Bestellen Sie jetzt das Buch zu April vor oder eines von drei Spezialpaketen und sichern sich auf der Crowdfunding-Plattform einen der „Bausteine gegen das Bauen“ als Dankeschön für Ihre Unterstützung. All das ab jetzt auf www.oekom-crowd.de/projekte/verbietet-das-bauen/
Den Trailer sehen Sie auch hier – teilen Sie die Nachricht und bestellen jetzt:

Zum Oekom-Crowdfunding geht es hier.

 

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Erweiterte Neuauflage „Einfach anders wohnen“: Teil 3 Umzugshilfen & Wohnungstauschbörsen

In drei Teilen erscheinen hier auf dem Blog die neuen Inhalte der erweiterten Neuauflage des Ratgebers „Einfach anders wohnen“: Im ersten Teil gab es einen Überblick und acht neue Fotos, im zweiten Teil das neu formulierte Raumwunder Nr. 42 „Sich Mieter vermitteln lassen“.

Niemand möchte in eine kleinere Wohnung ziehen und danach mehr zahlen als vorher. Um das zu verhindern, machen einige Wohnungsgesellschaften und Kommunen gute Angebote – viele neue Beispiele nennt in der Neuauflage von „Einfach anders wohnen“ der Serviceteil (siehe unten), aber hier erst die beiden Raumwunder Nr. 43 & Nr. 44 Umziehen & Wohnungstausch:

Auszug Buch

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Erweiterte Neuauflage „Einfach anders wohnen“, Teil 2: Neues Raumwunder Nr. 42 „Sich Mieter vermitteln lassen“

Der Ratgeber „Einfach anders wohnen“ ist in erweiterter Neuauflage erschienen – und die neuen Inhalte gibt es in drei Beiträgen hier auf dem Bauverbot-Blog. Im ersten Teil gab es einen Überblick und acht neue Fotos, diesmal dreht es sich um das neu formulierte Raumwunder Nr. 42 „Sich Mieter vermitteln lassen“. Dazu nun das Raumwunder aus der Neuauflage:

 

Auszug Buch Weiterlesen

Erweiterte Neuauflage „Einfach anders wohnen“! Teil 1: Neue Fotos

Stapel Einfach anders wohnen

Sieht zum Verwechseln so aus wie die Erstauflage, doch es ist die erweiterte Neuauflage des Ratgebers „Einfach anders wohnen“ mit neuen Tipps zum Platzsparen und Zusammenwohnen.

Gut ein Jahr nach Erscheinen der Erstauflage von „Einfach anders wohnen“ ist diese ausverkauft – vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben! Soeben ist im oekom Verlag eine Neuauflage erschienen, und damit Gutes noch besser wird, haben wir sie um einige Inhalte erweitert. Nun soll niemand unbedingt die Neuauflage kaufen müssen, der die Erstauflage besitzt, darum werden in drei Folgen auf diesem Blog die wichtigsten Neuheiten kostenfrei gezeigt. Es beginnt mit den Fotos, aber zuvor ein Wort zu den weiteren Verbesserungen:

  • Das Raumwunder Nr. 42 ist umbenannt und umgeschrieben zu „Sich Mieter vermitteln lassen“. Schon bisher war mit „Konstanz 83“ eine Initiative vorgestellt, die Wohnraum an Flüchtlinge vermietet, indem sie sich intensiv um die Vermittlung kümmert, so dass jede Vermieterin weiß, mit wem sie es zu tun hat. Nach diesem Vorbild startete nun das Netzwerk „Raumteiler Baden-Württemberg“, in dem sich zwanzig Kommunen verbinden, in denen Vermittler Wohnungen für alle Menschen organisieren, die ihn besonders nötig haben und die sich auf dem freien Markt schwer tun. Diese und weitere soziale Wohnraumvermittler werden nun im Ratgeber genannt, als Service für jeden, der schlechte Erfahrungen mit Mietern machte, und sich über verlässliche Vermittler und Kümmerer freut.
  • Ebenfalls erweitert ist der Serviceteil zu den Raumwundern Nr. 43 „Umziehen“ und Nr. 43 „Wohnungstausch“: Jetzt nennt der Ratgeber an die dreißig Kommunen und Wohnungsgesellschaften, die Umzug erleichtern, sei es durch Umzugsprämien, durch Tauschbörsen oder besondere Mietkonditionen.

Mit den Hinweisen auf Umzugshilfen, Vermieterprämien und Untermiete (durch eine aktualisierte Liste aller Programme von „Wohnen für Hilfe“) gibt der Ratgeber Tipps zu genau den Themen, um die es auch im Forschungsprojekt OptiWohn geht, an dem ich ab jetzt drei Jahre lang mitwirke, wie kürzlich auf diesem Blog und jetzt auch auf meiner Webseite beschrieben. Eine Auswahl der Forschungsprojekte und der praktischen Projekte stelle ich in einem neuen Vortrag vor (Termine hier, Kontakt dort).

Nun aber zu den insgesamt acht neuen Fotos: Zu manchen Themen gab es in der Erstauflage vier oder gar sechs Motive, und einige davon sind in der Neuauflage durch Bilder von anderen Beispielen ersetzt. Es fängt an mit den Möbeln auf Seite 30 Weiterlesen

Marktwirtschaft reparieren

Cover Buch Marktwirtschaft reparieren

In der Praxis zeigt die Marktwirtschaft Schwächen: „Soziale Ungerechtigkeit, ökologischer Raubbau, entfremdete Arbeit, Lobbyismus, Korruption und Gier“ listen Oliver Richters und Andreas Siemoneit auf, und doch lohnt es sich ihnen zufolge, die Marktwirtschaft zu reparieren, wie sie in ihrem gleichnamigen Buch schreiben – denn in der Theorie sei die Marktwirtschaft eine noch unrealisierte, soziale Utopie (daher auch der Untertitel „Entwurf einer freiheitlichen, gerechten und nachhaltigen Utopie“). Sie loben den Grundgedanken einer leistungsgerechten und freien Ordnung mit Wettbewerb, und darin unterscheiden sie sich von manchen Wachstumskritikern. Oliver Richters und Andreas Siemoneit fordern kein neues System, sondern die Reparatur der marktwirtschaftlichen Ordnung, wodurch ihr Buch auf den ersten Blick weniger radikal daherkommt, aber bei näherer Betrachtung würden sie unser Wirtschaftssystem gründlich durchschütteln.

Das beträfe auch Bauen, Stadtwandel und Wohnen, die nur an einigen Stellen ausdrücklich erwähnt werden, etwa bei Mietsteigerungen und vor allem beim Bodenwert. Knifflig wird es, die wirtschaftspolitischen Aussagen auf den Stadtwandel zu übertragen, weil es beim Bauen nicht um ein übliches Konsumgut geht, sondern Weiterlesen

Stadtwandel-Rückblick 2018/19: Einfach anders wohnen… und das Bauen verbieten

Cover Bücher

Nach dem Innehalten Mitte 2018 habe ich das Jahresende verpasst, darum nun eine neue Gelegenheit: Vor einem Jahr erschien „Einfach anders wohnen„! Die erste Auflage lief gut, und zwar so gut, dass es dazu bald neue Nachrichten an dieser Stelle geben wird.

Auch die Presse reagierte gut und es erschienen innerhalb eines Jahres etwa fünfzig Berichte in Radio, Fernsehen, Fachzeitschrift und Zeitungen. Dabei gingen die Themen quer durch meine drei Bücher, mal war Wohnen im Vordergrund, mal ging es um die Alternativen zum Neubau, wie unlängst in der Badischen Zeitung. Alle Presseberichte samt Links finden sich hier.

Im Jahr 2018 habe ich dreißig Vorträge gehalten (oder Beiträge zu Podiumsdiskussionen und Workshops). Etwa zehn waren Weiterlesen

„Wohnraum schaffen ohne Neubau“: Vorträge und Diskussionen im Herbst 2018 in Osnabrück, Basel, Hamburg-Bergedorf, Gevelsberg, Darmstadt, Linz, Wuppertal, Innsbruck, Nürnberg, Nürnberg, Hannover, Hannover, Nürtingen und Karlsruhe

Kalenderbild

Der Herbst 2018 bietet vierzehn Termine mit Daniel Fuhrhop für Vorträge und Diskussionen bei Buchvorstellungen und auf Tagungen, wie ab sofort mit allen Details auf der Webseite zu sehen. Mal steht eher das Persönliche im Vordergrund, mit Platzsparen von der Schublade bis zum Stadtviertel, in mehreren Buchvorstellungen zu „Einfach anders wohnen“ – doch keine Sorge, auch dann wird es politisch, angefangen mit dem ersten Termin am Dienstag, 4.09. in Osnabrück. Das gilt erst recht bei Vorträgen rund um „Verbietet das Bauen!“ (etwa am 19.09. in Gevelsberg), und wie sehr beide Herangehensweisen sich berühren zeigen zwei drängende Fragen, der Weiterlesen

Zurück zu gemeinschaftlichen Wohnformen – Wohnraum schaffen ohne Neubau: Presseberichte zu „Einfach anders wohnen“ und „Verbietet das Bauen“

Büchertitel auf Sofa

„…weiter gedacht führen die 66 Anregungen im Buch ein stückweit auch „zurück“ in Arten des gemeinschaftlichen Lebens und Wohnens, wie sie in den letzten Jahrzehnten nachhaltig verloren gegangen zu sein scheinen.“ – so steht es in der Rezension auf buchtips.net, einem von fünf neuen Presseberichten rund um „Einfach anders wohnen“ und „Verbietet das Bauen“. Beide Bücher verbindet, dass sie Möglichkeiten zeigen, Wohnraum zu schaffen ohne Neubau.

So war auch eine Veranstaltung Ende Juli in Radolfzell betitelt, mit einem Kurzvortrag von Daniel Fuhrhop und mit Mieterbund, Architektenkammer, BUND und Wohnprojekt; es folgte eine intensive Diskussion, welcher der lesenswerte Beitrag im Südkurier durchaus gerecht wird, während die Berichterstattung im Singener Wochenblatt eine gewisse Skepsis nicht verhehlt.

Freilich müsste viel passieren, damit Neubau überflüssig wird, dazu gehört die Bekämpfung der regionalen Ungleichheit – einen provokativen Vorschlag bietet Weiterlesen

Stadtwandel-Rückblick zu Blog & Buch: Vom Flächenfraß zum Platzsparen und zurück mit „Einfach anders wohnen“ und „Verbietet das Bauen“

Buchcover

Die drei Bücher mit Werkzeugen, die Neubau überflüssig machen, und Raumwundern, die Platzsparen helfen.

Drei Monate ist es her, seit mein drittes Buch „Einfach anders wohnen“ erschienen ist, und es zeigt sich in vielen Rezensionen und bei Vorträgen, dass der große Bogen hält, den die drei Bücher spannen – vom Platzsparen im Großen und dem Kampf gegen Flächenverbrauch, mit dem sich auch dieser Bauverbot-Blog vor allem beschäftigt, zum Platzsparen im Kleinen, im Privaten, bei der Schublade, die es zu entrümpeln gilt.

Zwei Gründe bewegten mich vor allem, den Ratgeber zu schreiben: Da ist die Scheu selbst mancher ökologisch achtsamer Menschen, ein Buch in die Hand zu nehmen oder gar zu lesen, das vom Verbot des Bauens titelt. Bereits das Buch Weiterlesen

Entrümpeln als Spiel: Sechs Beispielfragen zu „Einfach anders wohnen“

Spielfrage

Um Platz zu sparen, muss man sich selbst kennenlernen und klären, was man wirklich braucht, was man tatsächlich mag und was einem Freude bereitet – danach geht es ans Entrümpeln. Einige Fragen helfen dabei, sechs davon hier, teilweise aus dem Entrümpelungsspiel, das es exklusiv für das Crowdfunding gab, weitere direkt aus den Randspalten-Tipps des Ratgebers „Einfach anders wohnen„: Weiterlesen

Mit „Einfach anders wohnen“ und „Verbietet das Bauen“ in Kiel, München, Dachau, Feuchtwangen und Bamberg

München von oben

Blick auf München – dort gibt es am 25. April eine Buchvorstellung von „Einfach anders wohnen“. Foto: Daniel Fuhrhop.

Auftakt zur Buchtour im Frühjahr 2018 mit fünf Vorträgen in fünfzehn Tagen: erst im Norden in Kiel, dann viermal Bayern. Buchvorstellungen zu „Einfach anders wohnen“ gibt es am Mittwoch, den 25. April in München (Lovelace, 19 Uhr; hier die Facebook-Veranstaltung) und am Donnerstag, den 3. Mai in Bamberg (Stephanshof, 19.30 Uhr; ACHTUNG nicht schon zur vollen Stunde, wie zwischenzeitlich angekündigt). Dazwischen geht es zweimal um „Verbietet das Bauen“, am Donnerstag, den 26. April um 20 Uhr in Dachau (Zieglerbräu), und tags darauf am Freitag den 27. um 19.15 Uhr – als Auftakt der GRIBS-Tagung zum Flächensparen – in Feuchtwangen ausgerechnet in der Bayerischen Bau-Akademie. Den Auftakt macht aber Weiterlesen

Einbauten und Umbauten einfach anders

Wohnung an der Wand (Foto: de Bijnkorf).

Platz besser nutzen durch Einbauten, Ausbauten, Umbauten: ein extremes Beispiel liefert der „Room on the Roof“, ein Künstleratelier unter dem Dach des Kaufhauses De Bijnkorf in Amsterdam. Hier sind die Räume übereinander an der Holzwand gestapelt, auch zu sehen im Buch „Einfach anders wohnen„, dort mit diesem Bild (ebenfalls de Bijnkorf): Weiterlesen

Raumwunder 11: Kompaktmöbel aus „Einfach anders wohnen“

Faltbares Gästezimmer

Das faltbare Gästezimmer braucht wenig Platz. Foto: Atelier OPA.

Wenn man wenig Platz hat, sollten die Möbel Platz sparen – vier Typen von Raumwundermöbeln unterscheidet der Ratgeber „Einfach anders wohnen„: Raumwunder 11 Kompaktmöbel, die besonders klein sind, Raumwunder 12 Multifunktionsmöbel, die sich je nach Nutzung verwandeln, Raumwunder 13 Flugmöbel, die man an die Decke zaubern kann, und Raumwunder 14 Treppenmöbel, die den Platz unter der Treppe geschickt nutzen. Hier ein paar Fotos von Raumwunder 11 Kompaktmöbel, erst das nur fünfzig Zentimeter breite zusammenfaltbare Gästezimmer von Atelier OPA: Weiterlesen

„Einfach anders wohnen“ ist erschienen! Blick auf „66 Raumwunder für ein entspanntes Zuhause, lebendige Nachbarschaft und grüne Städte“

Buch auf Sofa

Es ist da – für alle, die manchmal nicht genug Platz haben und die sich interessieren für Ideen zum Entrümpeln und zu Kompaktmöbeln, zu Einbauten & Ausbauten, bis hin zu gemeinschaftlichem Wohnen. Platz sparen und Platz besser nutzen befreit einen vom Überfluss, aber es hilft auch der Umwelt, wenn wir zusammenrücken und ohne Neubau Wohnraum für alle schaffen , mit mehr Grün und mehr Platz im Stadtviertel. Der Ratgeber dafür liegt ab heute auf dem Tisch und beim Buchhändler, bilderreich und faktenreich auch Dank des Crowdfundings, zugleich gefällig und subversiv, kurzum: 66 Raumwunder gibt es zu entdecken, wie der Untertitel sagt „66 Raumwunder für ein entspanntes Zuhause, lebendige Nachbarschaft und grüne Städte“. Hier einige Bilder des Buches „Einfach anders wohnen“: Weiterlesen

„Einfach anders wohnen“ im Druck und DANKE

Ein aufregender und aufreibender Schlussspurt liegt hinter dem Oekom Verlag und mir – Bilder und Bildrechte besorgen, Layout klären, Fehler beseitigen. Jetzt aber ist der Ratgeber „Einfach anders wohnen“ im Druck, erscheint offiziell am 19. März und wird Tipps geben zum Platz schaffen & Platz besser nutzen, als persönlichen Weg zu nachhaltigem und befreitem Wohnen. Das ist ein guter Augenblick, endlich nachzuholen, was in der Schlussphase unterblieb – ein kräftiges Dankeschön für die tolle Unterstützung beim Crowdfunding für ein bilderreiches Buch.

Dankestext

Mit „Verbietet das Bauen!“ in Hannover, Lüneburg, (Bochum) und Frankfurt

Bild Hannover-Einladung

Auszug aus der Einladung zur Veranstaltung in Hannover am 15. Januar.

Am 19. März wird zwar der Ratgeber „Einfach anders wohnen“ erscheinen und zeigen, wie man einfach ohne Neubau leben kann, doch bevor es Lesungen und Vorträge zu diesem dritten Buch gibt, startet eine kleine Tour mit „Verbietet das Bauen!“: In boomenden Großstädten suchen viele Menschen Wohnungen und vermeintlich soll Neubau die Lösung bringen, zugleich wird rund um die Metropolregionen Grün beseitigt und Freiflächen versiegelt. Diese Umstände ähneln sich an den Orten meiner nächsten Vorträge – einem 20-Minuten-Impuls zu „Wohnraum schaffen ohne Neubau“ bei der Veranstaltung „Wohnraum für alle“ am Montag, den 15. Januar in Hannover, einem Vortrag Weiterlesen

Letzter Aufruf zum Crowdfunding: Einfach anders wohnen, einfach ohne Neubau

Bild Entrümpelungspaket

Das Entrümpelungspaket ist eines der „Dankeschöns“ beim Crowdfunding für „Einfach anders wohnen“, und Sie können es nur dort bestellen und nur noch bis 14. Januar.

Noch fünf Tage läuft das Crowdfunding für „Einfach anders wohnen“, den Ratgeber mit 66 Raumwundern, und es steht bei 86% der anvisierten 2.100 Euro (Stand 9. Januar). Wenn jeder die Raumwunder des Buches nutzt, wohnen wir entspannter, schaffen lebendige Nachbarschaften, bewahren Grün in den Städten und brauchen einfach keinen Neubau mehr. Noch bis zum 14. Januar können Sie mit dem Crowdfunding mithelfen, dass ein Buch voller vierfarbiger Bilder entsteht, und Sie können

und auf all diesen Wegen „Einfach anders wohnen“ unterstützen.

3 Bücher Cover

Fotos zur Willkommensstadt

Wien vinzirast mittendrin

Eine Form des Zusammenlebens zeigt das Vinzirast mittendrin in Wien (Buch zur Willkommensstadt, Seite 82).

Es gibt keine Fotos im Buch „Willkommensstadt. Wo Flüchtlinge wohnen und Städte lebendig werden“, aber gäbe es welche, dann womöglich diejenigen von dieser Seite. Diese und ein paar weitere sehen Sie ab jetzt auf den neuen Foto-Seiten der Webseite.

Das Magdas Hotel in Wien ist mit einer Unterkunft für Asylbewerber verknüpft: Weiterlesen

Das dritte Buch: Crowdfunding-Start für „Einfach anders wohnen“

Ein persönlicher Ratgeber dazu, wie man Platz schaffen und Platz besser nutzen kann, wird das dritte Buch von Daniel Fuhrhop, und es soll im März 2018 im Oekom Verlag erscheinen. „Einfach anders wohnen“ zeigt 66 Raumwunder von der Schublade bis zum Stadtviertel, für ein entspanntes Zuhause, lebendige Nachbarschaft und grüne Städte – natürlich ohne Neubau. Bitte unterstützen Sie, dass dieser Ratgeber reich bebildert wird in durchgängig vierfarbigem Druck: Es gibt schöne Bilder von Kompaktmöbeln und Tiny Houses, von gemeinschaftlichen Wohnformen und lebendiger Nachbarschaft, doch das kostet mehr als ein reines Textbuch. Darum bittet der Oekom Verlag auf seiner eigenen Crowdfunding-Plattform um Unterstützung durch Vorbestellungen. Neben dem Buch selbst gibt es Postkarten, das exklusiv nur dort bestellbare Entrümpelungspaket sowie dreimal je eine Übernachtung im Grätzlhotel Wien, schicken Räumen in einst leerstehenden Ladenlokalen.

Alle das ab jetzt auf www.oekom-crowd.de/projekte/anders-wohnen/

Den Trailer sehen Sie auch hier – teilen Sie die Nachricht mit anderen und helfen Sie mit:


Zum Oekom-Crowdfunding geht es hier.