
Cafés laden zum Sitzen, Trinken und Plauschen ein am Oldenburger Marktplatz. Ganz links das Rathaus, daneben der Eingang zur Pistolengasse. Alle Fotos: Daniel Fuhrhop.
Ein halber Häuserblock sollte verschwinden, doch die Oldenburger protestierten laut: Zu monoton wirkte der Entwurf für den massiven Neubau direkt am Marktplatz. Nun machten die Investoren einen Rückzieher, und die vorhandenen Häuser der 1970er Jahre bekommen eine Chance auf ein weiteres Leben und eine Modernisierung. Sie sind vielleicht nicht die schönsten am Platz, doch muss man sie deshalb nicht gleich abreißen – neue und nicht verspiegelte Fenster würden schon helfen.
Verhindert wurde damit außerdem eine neue Verkaufsfläche von 5.000 Quadratmetern, das sind so viel wie das örtliche C & A Modehaus und der Saturn-Medienmarkt zusammen! Wie sehr bereits durch das neue Shopping-Center der lokale Handel gestört wird, stand neulich auf diesem Blog.
Hier einige Fotos, auch von der Pistolengasse am Rande des Marktplatzes in dem fraglichen Häuserblock: Dort hat ein Künstler eine originelle Umgebung geschaffen. Jetzt bleibt mehr Zeit, sie sich anzusehen.

Blick auf die rückwärtige Seite des vom Abriss bedrohten Häuserblocks; hinten links der Kaufhof.

Das eher schlichte Gebäude am Eingang zur Pistolengasse wurde mit einem ungewöhnlichen Kunstwerk verziert…

…auf einer Tafel steht, was das Kunstwerk am Eingang zur Pistolengasse darstellt.

Farbig markierte Säulen und Pilaster säumen die Pistolengasse.

Das Eiscafé San Marco hätte an dieser Ecke des Häuserblocks stehenbleiben dürfen, links und dahinter wäre abgerissen worden – nun wird wohl alles gerettet.
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