Nach einem Vortrag bei der 360Akademie in Stuttgart blieb am folgenden Tag etwas Zeit zum Fotografieren, wobei es ungerecht sein mag, das Europaviertel neben dem Hauptbahnhof bei bedecktem Himmel zu fotografieren – andererseits passt das erschreckend gut zur Architektur. Oben die Ansicht des ECE-Shopping-Centers Milaneo von der Bahn aus, das folgende Foto zeigt den Auftakt am LBBW-Bau direkt neben dem Bahnhof – durch diese Passage kommt man zum Europaviertel…
…und erreicht den Pariser Platz. Wie der Immobilienjournalist Frank Peter Unterreiner auf der Veranstaltung sagte, erinnert er tatsächlich an Paris, und zwar an das Hochhausviertel „La Défense“.
Der Blick in die Gegenrichtung:
Vom Pariser Platz aus flankiert die Sparkassenakademie den Weg weiter ins Europaviertel:
Am Shopping-Center Milaneo angekommen, über dem sich Büros und Wohnungen stapeln – hier wird die Idee eines gemischten Stadtviertels „ins Absurde geführt“, heißt es auf Seite 52 im Bauverbot-Buch, denn „was Feingefühl erfordert und wie bei einem guten Essen kleinteilig zubereitet werden muss, wird hier grob zusammengepackt“. Aber immerhin sieht der Platz vor dem Haupteingang nicht schlecht aus:
Das Center verteilt sich auf mehrere Blöcke, und zwischen dem zentralen und dem rechten Teil wirkt es so, als öffne sich eine Straße:
Einige Schritte hinein in diese „Straße“ verraten aber, dass es sich um eine Inszenierung handelt:
Schließlich gelangt man ans Ende dieser „Straße“:
Der Blick über die Absperrung zeigt, dass sich dahinter die Tiefgarageneinfahrt des Shopping-Centers befindet:
Und der gleiche Ort von gegenüber aus betrachtet – die Rückseite des Milaneo und damit der Abschluss des Europaviertels:
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