„Willkommensstadt“ jetzt bundespolitisch

Zwei Buchcover Willkommensstadt

Neben der nach wie vor erhältlichen Ausgabe von „Willkommensstadt“ im oekom Verlag (links) gibt es nun eine der Bundeszentrale für politische Bildung.

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat beim oekom Verlag die Lizenz erworben für eine eigene Ausgabe von „Willkommensstadt. Wo Flüchtlinge wohnen und Städte lebendig werden“. Da sie dies nur bei Büchern einer gewissen politischen und gesellschaftlichen Bedeutung macht, kann man das als besondere Würdigung verstehen. Das freut mich umso mehr, als ich zugegebenermaßen ein wenig gezögert hatte, über Flüchtlinge und ihr Wohnen zu schreiben. Zuviel negative Äußerungen kommen zu diesem Thema, und daher rührte meine Absicht, ein Buch mit „Geschichten des Gelingens“ zu schreiben, um eine Formulierung von Harald Welzers futurzwei zu nutzen. Es gibt in der Tat vieles, was gelungen ist: Abriss wurde vielerorts gestoppt, weil man erkannte, dass sich Häuser nun doch nutzen lassen. Leerstand wurde intensiver bekämpft, um mehr Platz zu schaffen. Menschen rückten zusammen, nahmen Untermieter auf, starteten originelle Projekte wie das Magdas Hotel Wien oder das Grandhotel Cosmopolis in Augsburg. Und schon vor langer Zeit gelang ein anderes Integrationsprojekt bei Flüchtlingen, bei über zwölf Millionen Deutschen aus dem östlichen Europa, die nach Deutschland kamen. Von all diesen Geschichten des Gelingens erzählt das Buch „Willkommensstadt“ – nach wie vor natürlich auch in der Ausgabe des oekom Verlags.

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