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Raum und Corona: Bausünde statt Baukunst – wohin wir jetzt gehen sollten

Elbphilharmonie Betonbau Doppelfoto

Jetzt nicht dorthin gehen, wo viele hingehen… (alle Fotos: Daniel Fuhrhop).

Die Sonne lacht, wir haben Zeit, doch an beliebten Orten fällt es schwer, Abstand zu wahren: am Tegernsee und am Rhein gehen zuviele Menschen spazieren und wir kommen uns gefährlich nah. Darum ist jetzt die Gelegenheit, KEINE Sehenswürdigkeiten anzuschauen, keine Baukunst aufzusuchen, sondern unterschätzte Orte. Die einzige Ausnahme ist die Uhrzeit: ganz früh morgens dürfen wir uns auch den beliebten Orten nähern, Schlössern und Burgen, denn dann ist dort niemand. Weiterlesen

Wahrheit beginnt zu zweit: Turit Fröbe

Sie ist studierte Architekturhistorikerin, Archäologin und Urbanistin, arbeitet als „Stadtdenkerin“ und ändert unseren Blick auf Häuser und Städte – mit Ihrem Konzept „Kunst der Bausünde“ und mit der Stadtdenkerei, etwa am Beispiel Paderborn. Beide Varianten des Umdenkens und Umdeutens werden auch als Werkzeug im Buch „Verbietet das Bauen!“ empfohlen – über die Gründe dafür und den Weg zu diesen Ideen spricht Daniel Fuhrhop mit Turit Fröbe.


Als Download (Klick mit rechter Maustaste, je nach Browser „(Ziel/Link) Speichern unter“):
WB2 Fröbe

Das im Gespräch erwähnte Buch „Kunst der Bausünde“ wurde bereits hier besprochen, das Buch zum Paderborn-Projekt findet man zum Beispiel direkt beim Verlag.

Wem das Zuhören gefallen hat, kann dies hier würdigen. Danke!

Kunst der Bausünde

Bild Köln Domplatte

Kölner Domplatte – dieses und alle weiteren Bilder dieses Beitrags: Turit Fröbe, aus: Die Kunst der Bausünde.

Passend zur aktuellen Geschenksuche ein Hinweis auf ein Buch (oder alternativ einen Kalender): „Die Kunst der Bausünde“ überzeugt natürlich vor allem durch seine Bilder. Doch sehr empfehlenswert sind auch die Texte, in denen Turit Fröbe den Begriff der „Bausünde“ diskutiert. Neben der spielerischen Einordnung der Bausünden in verschiedene Typen passt es gut zur Ausrichtung dieses Blogs, dass sie nicht zum Abriss auffordert, sondern im Gegenteil dazu anregt, auch bei skurrilen Bauten genau hinzusehen: Manches, „was landläufig als Bausünde bezeichnet wird, ist nur Weiterlesen