„„Wir müssen jetzt schnell, viel und billig neu bauen“ heißt es seit dem Zuzug vieler Flüchtlinge im Herbst 2015. Zweifellos ist es eine Herausforderung für alle Städte, Flüchtlinge gut unterzubringen. Aber wenn wir nun über langfristige Lösungen nachdenken, mit denen Integration gelingt, dann sicher nicht mit massenhaftem Neubau von großen Siedlungen nur für Flüchtlinge. Das zeigt ein Blick in die Geschichte.“
Mit diesen Worten beginnt mein Beitrag „Perspektiven einer Willkommensstadt“ in dem Band „Zukunft Migration“, einer Tagungs-Dokumentation der Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen, veröffentlicht in deren JBZ Arbeitspapieren Nr. 37. Die Tagung hatte am 1./2. Dezember 2016 in Salzburg stattgefunden, und ähnlich wie bei meinem Vortrag dort schaut auch der Text im nun veröffentlichten Buch auf zwei historische Epochen: Die Nachkriegszeit mit über zwölf Millionen Deutschen, die als Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Osten Europas zuwanderten – und die 1960er Jahre mit den damals bezeichnenderweise so genannten „Gastarbeitern“. Ein Fazit:
„Die Lehre aus beiden Rückblicken: Wenn wir Flüchtlinge in die Gesellschaft integrieren wollen, dann sollten wir sie auch „in die Gebäude integrieren“. Schaffen wir darum Platz in Altbauten, damit die Stadt zur Willkommensstadt wird.“
Der Text skizziert dann, wie wir Flüchtlinge in die Gebäude integrieren und wie wir Städte beleben können.
Sie finden den Tagungsband auf der Webseite der Robert Jungk Bibliothek zum Download.
Mehr zu meinen Thesen zur Willkommensstadt im gleichnamigen Buch.
Überblick meiner Texte auf der Webseite.
Teekasse des Autors hier.