Beim Kampf gegen ein Shopping-Center und für eine lebendige Stadt und ihre Händler geht es in Jena zur Sache: Bis zum 30. März werden alle Bewohner ab 16 Jahre befragt, ob sie für oder gegen die Neubauten sind. Die Gegner des Projektes haben nun eine Facebook-Seite gestartet (steht auch auf meiner erweiterten Blogroll), und dort fiel mir ein Imagefilm der Centermacher auf. Vielleicht sollte man den Link zu einem Propagandafilm für Neubau nicht weiter verbreiten, aber drei typische Tricks kann man hier sehen:
– In diesem Film, auf YouTube zu sehen, ist von einem „lebendigen grünen Viertel“ die Rede, dabei ist der kommerzielle Kern des Projekts ein Shopping-Center, wie bereits im Beitrag Jena ist überall ausgeführt.
– „Reduzierte CO2-Emissionen“ steht an Gebäude vermerkt, dabei spart kein Neubau Energie, sondern der Bau so vieler Bauten verbraucht welche.
– Vor allem aber zeigt dieser professionell gemachte Film wieder einmal die Ungleichheit der Waffen: Auf der einen Seite die städtischen und privaten Investoren, auf der anderen Seite Bürger, die sich selbst organisieren und finanzieren müssen.
Alles Gute nach Jena – es wäre nicht das erste Mal, dass David gegen Goliath gewinnt.
Hier ein Überblick der Beiträge zu Shopping-Centern.
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