Kisten packen: Wer umzieht und sich verkleinert, erhält ab dem 1. April bis zu 15.000 Euro Umzugsprämie vom Bauministerium. Foto: Daniel Fuhrhop.
Der folgende Beitrag war ein Aprilscherz. Aber es wäre schön, wenn daraus Wirklichkeit würde – mehr dazu in den Büchern (Links unten).
Berlin, 1. April 2019: Wer sich verkleinert und damit Wohnraum für andere freimacht, erhält zukünftig eine Umzugsprämie von bis zu 15.000 Euro. Das erfuhr der Bauverbot-Blog aus gut informierten Kreisen des Bundesbauministeriums. Insgesamt stünden dafür 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung, so dass mindestens 100.000 Umzüge gefördert würden, vermutlich mehr, denn die Höhe der Förderung hänge vom freigemachten Wohnraum ab: wer sich um mindestens 25 Quadratmeter verkleinere, erhalte 5.000 Euro, ab 50 Quadratmeter Verkleinerung gebe es 10.000 Euro und wer 75 Quadratmeter und mehr freimache erhalte eine Umzugsprämie von 15.000 Euro. Sie werde unabhängig von den tatsächlichen Kosten des Umzugs gezahlt. Es stehe genug Geld zur Verfügung, um mindestens 7,5 Millionen Quadratmeter durch Umzüge freizuräumen, also würden umgerechnet etwa 100.000 Wohnungen entstehen. Damit sollen die Umzugsprämien einen Beitrag leisten, Wohnraummangel zu mindern.
Insider vermuten hinter dem Programm eine Initiative des scheidenden Staatssekretärs Gunter Adler. Es handele sich um eine Reaktion auf die peinliche Zwischenbilanz des Baukindergeldes: Als Programm für Wohnraum durch Neubau gestartet, kam vor kurzem heraus, dass von den bis 31.12. eingegangenen gut 56.000 Anträgen mit einem Zuschussvolumen von 1,17 Milliarden Euro 87,7 Prozent gar nicht in Neubau fließen und somit keinen Wohnraum schaffen. Stattdessen Weiterlesen →